Swisscurling: Knapper Sieg für Schweizer Männer gegen Italien
Die Schweizer Männer unterliegen Schottland an der Curling-EM mit 1:7. Derweil befinden sich die Frauen auf Halbfinalkurs.
Das Wichtigste in Kürze
- Von 20. bis 27. November findet die Curling-EM in Lillehammer (NOR) statt.
- Die Schweizer Teams kämpfen bei der Olympia-Hauptprobe um die Krone.
Im norwegischen Lillehammer findet ab dem 20. November die Curling-EM statt – die Schweizer Teams zählen zu den Top-Favoriten. Die EM ist die grosse Generalprobe für die Olympischen Spiele im Februar.
Männer – Schweiz 1:7 Schottland
Im 7. Spiel unterliegt die Schweiz dem Team von Bruce Mouat aus Schottland mit 1:7 nach sechs Ends. Trotz des klaren Endresultats hatte die Schweiz einige Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Beim Stand von 0:2 im 3. End wahrten De Cruz & Co. die Chance, zwei Punkte mit einem Hit & Stay zu schreiben. Jedoch übercurlte der Stein, wodurch Schottland einen Stein stehlen konnte. Die Vorentscheidung fiel im 5. End, als Schottland ein Dreierhaus verbuchte. Nach einem weiteren schottischen Steal im 6. End gaben die Schweizer vorzeitig auf. Obwohl die Männer derzeit bei 3 Siegen zu 4 Niederlagen stehen, ist die Qualifikation für die Halbfinals noch nicht ausgeschlossen. Nun braucht es nebst Schützenhilfe zwingend zwei Siege gegen Dänemark und Deutschland.
Frauen – Schweiz 8:3 Dänemark
Die Schweizerinnen nehmen nach ihrem 5. Sieg an der Curling Europameisterschaft Kurs auf die Halbfinals. Die Doppelweltmeisterinnen starteten mit einem Zweierhaus wiederum gut ins Spiel. Danach konnten Tirinzoni & Co. die Partie durchgehend kontrollieren. Dank hochkonzentrierter Arbeit gab man den Däninnen nie die Chance zum Aufholen. Bislang war es die beste Teamleistung von Tirinzoni und ihren Teamkolleginnen. Die zwei letzten Gruppenspiele bestreitet die Schweiz gegen Schottland und Italien.
Männer – Schweiz 6:5 Finnland
Das Schweizer Männer-Team darf an der Curling EM den dritten Sieg bejubeln. In einer hart umkämpften Partie bezwingen die WM-Dritten ihre Kontrahenten aus Finnland (Kiiskinen) mit 6:5. Trotz des knappen Resultats behielten De Cruz & Co. weitestgehend die Kontrolle über das Spiel. Die Männer stehen nach dem sechsten Gruppenspiel bei einer Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen.
Frauen – Schweiz 10:4 Estland
Die Schweizerinnen bleiben bei ihrem 4. Sieg gegen Estland ungefährdet. Tirinzoni & Co. schlagen das Team von Liisa Turmann klar und deutlich mit 10:4. Heute Abend bestreiten die Schweizerinnen ihr 7. Spiel gegen Dänemark. Für die sichere Playoff-Qualifikation müssen alle restlichen drei Spiele gewonnen werden.
Männer – Schweiz 5:4 Italien
Die Schweizer Männer erringen an der Curling Europameisterschaft ihren zweiten Sieg. Das Team um Peter De Cruz bezwingt Italien (Retornaz) in einer engen Partie mit 5:4. Beim Stand von 4:4 konnten De Cruz & Co. das letzte End mit dem Recht des letzten Steins bestreiten. Benoît Schwarz erspielte mit einem perfekten Hit & Stay den siegbringenden Punkt.
Frauen - Schweiz 3:8 Schweden
Wie zuvor die Männer müssen sich auch die Schweizer Curling-Frauen gegen Schweden geschlagen geben. Im Duell mit den Erzrivalinnen ziehen Skip Silvana Tirinzoni und ihr Team den Kürzeren. Gegen die Olympiasiegerinnen gibt es eine klare 3:8-Niederlage.
Männer - Schweiz 2:7 Schweden
Für das Schweizer Männer-Team läuft es an der EM weiterhin nicht nach Wunsch. Im vierten Gruppenspiel setzt es gegen Schweden die dritte Niederlage. Das Team um Skip Peter de Cruz unterliegt den Skandinaviern mit 2:7. Am Dienstag geht es gegen Italien.
Frauen - Schweiz 10:6 Russland
Nach der knappen 5:6-Niederlage gegen Deutschland kann das Schweizer Frauen-Team den dritten Sieg im vierten Spiel einfahren. Die Equipe um Skip Silvana Tirinzoni schlägt Russland am Ende klar mit 10:6. Und das, obwohl es nach dem siebten Ende unentschieden stand.
Um 16 Uhr stehen die Schweizerinnen bereits wieder im Einsatz. Dann trifft man auf Schweden.
Männer – Schweiz 8:3 Niederlande
Die Schweizer Curler feiern im dritten Gruppenspiel gegen die Niederlande (Van Dorp) ihren 1. Sieg an der Europameisterschaft. Die Equipe um Skip Peter De Cruz konnte im zweiten und vierten End jeweils ohne grosse Gegenwehr zwei Steine schreiben. Im 7. End gelang den WM-Dritten ein Steal zur 6:2 Führung.
Die Schweiz blieb während der ganzen Partie ungefährdet und fand zu seiner alten Stärke zurück. Im 9. End gelang den Schweizern ein weiteres Zweierhaus, weshalb die Niederlande beim Stand von 8:3 vorzeitig aufgab. Am Montag werden De Cruz und seine Teamkollegen versuchen, gegen Schweden und Italien an die gute Leistung anzuknüpfen.
Frauen – Schweiz 5:6 Deutschland
Die Schweizer Frauen müssen im dritten Gruppenspiel die erste Niederlage des Turniers hinnehmen. Das Spiel gegen Deutschland startete wegen eines Lochs im Eis mit einer Stunde Verspätung. Nachdem die nötigen Reparaturen vorgenommen wurden, setzte die Schweiz Deutschland in der ersten Hälfte regelmässig unter Druck. Grössere Häuser wurden aber durch sehr gute letzte Steine von der Deutschen Skip Jentsch verhindert.
Im 7. End provozierte die Schweiz ein Fehlstein von Deutschland, wodurch Alina Pätz mit einem offenen Draw drei Punkte verbuchen konnte. Im anschliessenden 8. End zwangen die Doppelweltmeisterinnen die Deutschen zu einem Punkt. Im entscheidenden 10. End geriet der letzte Draw von Pätz leider unerwartet zu lang, was einen Steal zur Folge hatte. Trotz einer sehr guten Teamleistung verlieren die Schweizerinnen die Partie mit 5:6.
Männer – Schweiz 4:6 Tschechien
Die Männer müssen weiter auf ihren ersten Sieg an der Europameisterschaft warten. Die Schweiz verliert das zweite Gruppenspiel gegen Tschechien mit 4:6. Die Equipe von Peter De Cruz konnte nicht die gewünschte Leistung abrufen, die es brauchte, um das Spiel zu gewinnen.
Frauen – Schweiz 8:3 Tschechien
Im zweiten Spiel am ersten EM-Tag zeigen sich die Schweizerinnen selbstsicherer. Tirinzoni und ihr Team treten gegen Tschechien von Beginn an dominant auf. Schon nach dem zweiten End steht eine komfortable 4:0-Führung zu Buche, die am Ende nicht mehr gefährdet wird.
Männer – Schweiz 6:7 Norwegen
Für die Schweizer Curler um Peter De Cruz startet die Europameisterschaft mit einem sehr engen Auftakt gegen Norwegen. Lange haben die Schweizer zu beissen und hinken etwas hinterher. So steht es nach sieben von zehn Ends 5:3 für die Norweger.
Die Schweizer beissen sich aber mit einem Zweierhaus zurück und gehen im neunten End erstmals in Führung. Doch in der Entscheidung lassen sich De Cruz, Tanner, Michel und Schwarz noch die Butter vom Brot nehmen: Den Norwegern gelingt das Zweierhaus und damit der 7:6-Sieg.
Frauen – Schweiz 10:8 Türkei
Die Schweizer Curlerinnen sind mit einem 10:8-Erfolg gegen die Türkei in die Curling-EM im norwegischen Lillehammer gestartet. Das Weltmeister-Team um Skip Silvana Tirinzoni hatte mit dem Aussenseiter aber durchaus Mühe.
Tirinzoni, Alina Pätz, Esther Neuenschwander und Melanie Barbezat lagen zwischenzeitlich schon mit 3:5 zurück. Mit einem gestohlenen Viererhaus enteilten die Schweizerinnen dann auf 8:5 und retteten den Auftaktsieg.