Schweizer Nati startet mit wenig zwingender Niederlage

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Die Schweizer Nati startet mit einer Niederlage in die WM-Vorbereitung. In Visp unterliegt das Team von Trainer Patrick Fischer der Slowakei mit 0:2.

Schweizer nati Nati Patrick Fischer
Patrick Fischer bietet 24 Spieler für das erste Vorbereitungs-Camp zur Hockey-WM auf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Eishockey-Nati startet mit einer 0:2-Niederlage gegen die Slowakei.
  • In Visp unterliegt das Team von Trainer Patrick Fischer der Slowakei mit 0:2.

Die Schweizer Nati startet mit einer 0:2-Niederlage gegen die Slowakei in die WM-Vorbereitung. In Visp stand es nach zwei Dritteln 0:0, ehe die effizienten Slowaken die Entscheidung herbeiführten.

Nach zwei guten Dritteln der Schweizer Nati entwickelte sich die Startphase des Schlussabschnitts zu einer kleinen Horrorshow. Nach einem ärgerlichen Puckverlust hinter dem eigenen Tor erzielten die zuvor offensiv harmlosen Slowaken wie aus heiterem Himmel die Führung. 49 Sekunden später erhöhten sie mit einem abgelenkten Schuss auf 2:0.

Die Schweizer wurden damit vor gut 2000 Zuschauern für eine engagierte Leistung nicht belohnt, sondern für kleine Fehler bestraft. 27:8 hatte das Schussverhältnis nach 40 Minuten gelautet, doch der starke slowakische nachwuchs-Goalie Samuel Hlavaj machte alle Chancen zunichte. Auch nach dem 0:2 drückten die Spieler von Patrick Fischer vor allem durch Andres Ambühl auf den Anschlusstreffer.

Grosse Aussagekraft hat ein solches erstes WM-Vorbereitungsspiel nicht. Beide Teams werden mit einem noch deutlich verstärkten Team an die WM in Lettland und Finnland reisen. So fehlten bei den Schweizern sämtliche Playoff-Halbfinalisten sowie die nordamerikanischen Söldner.

Spieler wie der Klotener Dario Meyer oder der Berner Thierry Bader konnten mit engagierten Auftritten Werbung in eigener Sache machen. Auch der Länderspiel-Debütant Johnny Kneubühler von Ambri-Piotta stand beispielsweise bei einem Pfostenschuss in der 19. Minute im Powerplay nahe am ersten Tor.

Die Slowaken, in den letzten Jahren der häufigste Testspiel-Gegner der Schweizer Nati, waren der erwartet solide Gegner. Sie sorgten mit einer gesunden Härte auch dafür, dass keine Kehraus-Stimmung aufkam. Einen unglücklichen Abend verbrachte Goalie Gilles Senn: kaum etwas zu tun, aber zwei Gegentreffer.

Bereits am am Samstag erhält die Schweizer Nati in Pruntrut die Chance zur Revanche.

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