Stanley Cup: Luca Sbisa und Vegas Golden Knights verlieren den Final
Das Wichtigste in Kürze
- Die Golden Knights müssen sich am Ende der NHL-Saison mit dem zweiten Platz begnügen.
- Sie verlieren die Best-of-Seven-Serie um den Stanley Cup mit 4:1.
- Das Team von Luca Sbisa kann sich jedoch über eine ausgezeichnete erste Saison freuen.
Luca Sbisa und die Vegas Golden Knights müssen sich den Washington Capitals geschlagen geben. Im fünften Finalspiel der nordamerikanischen Profiliga NHL gewann die Mannschaft aus der US-Hauptstadt auswärts in der Glücksspiel-Stadt mit 4:3 (0:0, 2:3, 2:0) und entschied die Best-of-Seven-Serie mit 4:1. Bitter für den Schweizer: Gleich bei beiden Gegentoren im Schlussdrittel sieht er nicht gut aus.
Überragender Owtschkin
Devante Smith-Pelly (50. Minute) und der Däne Lars Eller (53.) sorgten mit ihren Toren im Schlussdrittel sehr zur Freude von mehreren zehntausend Eishockey-Fans in den Strassen von Washington für die Entscheidung.
Jakub Vrana (27. Minute) und der überragende Superstar Alex Owetschkin (31.) trafen zuvor in einem spektakulären zweiten Drittel für die Capitals. Nate Schmidt (30.), David Perron (33.) und Reilly Smith (40.) waren für den NHL-Neuling erfolgreich, die ihre märchenhafte Premieren-Saison nicht krönen konnten.
Freude bei den Caps, Enttäuschung bei den Golden Knights
Die Capitals gewinnen damit zum ersten Mal in ihrer 44-jährigen Geschichte den Stanley Cup. Die Enttäuschung auf der Gegenseite hingegen, ist verständlicherweise gross. Lange durften die Mannen aus Vegas auf ein NHL-Märchen hoffen.
Das auf diese Saison hin zusammengestellte Team des Schweizers Luca Sbisa ging nämlich in der Finalserie sogar mit 1:0 in Führung. Anschliessend drehten die Capitals aber einen Gang höher und gewannen alle vier Spiel in Folge. Dabei gilt zu erwähnen, dass die Spiele sehr ausgeglichen waren. Am Schluss hat wohl die individuelle Klasse der Capitals den diesjährigen Stanley Cup entschieden.