Nach FC Chelsea: Will Abramowitsch bereits nächsten Club kaufen?

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Grossbritannien,

Roman Abramowitsch muss den FC Chelsea verkaufen. Im Fussball will er aber weiterhin tätig bleiben, deshalb liebäugelt er bereits mit einem anderen Club.

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Der russische Oligarch Roman Abramowitsch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roman Abramowitsch scheint weiterhin im Fussballgeschäft tätig bleiben zu wollen.
  • Berichten zufolge ist der Russe an der Übernahme eines türkischen Klubs interessiert.
  • Das Gerücht wird aus England jedoch dementiert.

Ganze 19 Jahre führte Roman Abramowitsch die Geschicke des FC Chelsea. Jetzt ist damit Schluss. Der sanktionierte russische Milliardär ist daran, den englischen Spitzenklub zu verkaufen.

Einem Rückzug Abramowitschs aus dem europäischen Fussballgeschäft soll die Trennung vom Verein aus der Premier League aber nicht gleichkommen. Der türkischen Zeitung «Fanatik» zufolge schielt der 55-Jährige bereits auf die Übernahme eines anderen Fussballklubs: Göztepe Izmir.

Der türkische Traditionsverein spielt in der obersten Liga, befindet sich derzeit aber nur auf einem Abstiegsplatz. Dem Bericht zufolge hätten Gespräche zwischen dem Klub und der Seite Abramowitschs aber bereits begonnen.

Sollte Roman Abramowitsch im Fussballgeschäft weiterhin tätig bleiben dürfen?

Andere Informationen sind jedoch aus England zu hören, wo die britische «Sun» dem Gerücht um Göztepe Izmir widerspricht. Den Informationen der Zeitung zufolge sei die mögliche Abramowitsch-Übernahme «weit hergeholt». Der Russe habe kein Interesse am türkischen Fussballverein.

Nach FC Chelsea: Die Türkei als Zufluchtsort?

Hintergrund ist die Rolle der Türkei im Ukraine-Krieg. Es wird vermutet, dass Abramowitsch das Land als Zufluchtsort benutzen könnte. Weil kein Mitglied der EU, gelten in der Türkei nicht die gleichen Sanktionen wie in anderen Ländern.

Abramowitsch liess deshalb bereits zwei Yachten in die Türkei verschieben. Dadurch sollen sie vor allfälligen Beschlagnahmungen wohl besser geschützt sein.

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Osman Kavala
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