Adi Hütter wird trotz Gladbach-Krise von Manager Eberl gestützt
Bei Gladbach wird die Winterpause so unangenehm wie schon lange nicht mehr. Trotzdem lässt Max Eberl auf seinen neuen Trainer Adi Hütter nichts kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Adi Hütter hat bei Borussia Mönchengladbach ein schwieriges erstes Halbjahr erlebt.
- Trotzdem geniesst der Österreicher bei Max Eberl weiter vollstes Vertrauen.
- Der Sportchef spricht sogar schon von Adi Hütter als Gladbach-Coach im Sommer 2023.
Im Sommer wechselt Adi Hütter für rund acht Millionen Franken von Frankfurt nach Gladbach. Max Eberl scheint mit der Verpflichtung des ehemaligen YB-Meistertrainers ein echter Coup gelungen zu sein. Doch ein Halbjahr später sieht die Situation gänzlich anders aus.
Adi Hütter mit Abstiegssorgen statt Europa-Kampf
Mit Europa-Ambitionen gestartet, liegt die Hütter-Truppe nach der Hälfte aller Spieltage auf Tabellenrang 14. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt lediglich noch drei Zähler. Die Bilanz in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause: 18 Gegentore und nur ein Punkt.
Entsprechend knallhart will Manager Max Eberl nun vorgehen. Weiterhin nicht zur Diskussion steht für ihn Trainer Adi Hütter. Bei vielen Fans in Ungunst geraten, bekommt der Österreicher von seinem Sportchef weiterhin volle Rückendeckung.
Eberl: «Sehe nicht, warum Adi 2023 nicht unser Trainer sein sollte»
Ohnehin ist der Manager nicht für schnelle Trainerentlassungen bekannt. Er erklärt: «Adi hat bei uns einen Dreijahresvertrag und ist erst ein halbes Jahr hier. Wir gehen mit ihm nicht anders um, als mit unseren Trainern in der Vergangenheit. Ich sehe im Moment nicht, warum er nicht auch im Sommer 2023 noch unser Trainer sein sollte.
Stattdessen erklärt Eberl: «Es gibt schon einige Themen, für die der Trainer selber am wenigsten kann.» Unter anderem nennt er die fehlenden Nationalspieler in der Verbreitung und vielen Verletzte.
Natürlich habe aber jeder Fehler gemacht: er selbst, Adi Hütter und auch die Mannschaft seien für die Situation verantwortlich. Deshalb seien nun auch alle gemeinsam gefragt, um da wieder herauszukommen.