Arsenal in der Kritik: Spieler unhöflich zu achtjährigem Mädchen?
Die Spieler von Arsenal geraten wegen eines Videos in die Kritik: Darauf ist zu sehen, wie sie ein achtjähriges Mädchen völlig ignorieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arsenal-Spieler ignorieren ein achtjähriges Mädchen beim Signieren eines Trikots.
- Fans und Moderatoren kritisieren das Verhalten der Gunners-Stars.
- Der Vater des Mädchens nimmt Arsenal aber in Schutz.
Eine eigentlich schöne Geste wird für die Stars des englischen Tabellenführers Arsenal zum Eigentor. Auf Twitter teilt der Club ein Video davon, wie die Spieler für ein achtjähriges Mädchen auf einem Trikot unterschreiben.
Die kleine Olivia durfte beim 2:2-Remis gegen West Ham am Sonntag als Einlaufkind mit ihrem Lieblings-Gunner Martin Odegaard einlaufen. Aber auf dem Video erwecken die Star-Kicker den Eindruck, dass sie das Mädchen beim Signieren einfach ignorieren.
Scharfe Kritik an den Gunners-Stars
Das kommt bei den Fans in den sozialen Medien gar nicht gut an. TV-Moderator Nick Knowles schoss etwa scharf gegen die Gunners: «Ich würde vorschlagen, ihr holt die Familie zurück und versucht noch einmal, anständige Menschen zu sein.»
Auch Piers Morgan konnte sich einen Angriff nicht verkneifen. «Kommt schon, Jungs – kann wenigstens einer von euch Hallo zu ihr sagen?» Und für Radiomoderatorin Laura Woods ist der Vorfall «symptomatisch für die Fussballer von heute».
Und auch von den Fans kam heftige Kritik an den Arsenal-Stars. «Clowns», schreibt ein Nutzer unter dem Beitrag. «Unhöflich und verwöhnt», nennt eine andere Userin die Gunners-Kicker. «Sie verdienen alle zu viel Geld», meint ein weiterer.
Vater von Olivia nimmt Arsenal in Schutz
Rückendeckung bekommt Arsenal in der Angelegenheit aber vom Vater des Mädchens. «Meine Tochter hatte einen wunderbaren Tag als Maskottchen», schreibt er zu einem Foto von Olivia beim Einlaufen.
«Es gab nur ein kleines Zeitfenster, um die Spieler zu treffen. Und sie hat es sehr genossen», so ihr Vater weiter. «Odegaard ist ihr Lieblingsspieler. Dass sie auf dem Weg zum Rasen seine Hand halten durfte, war etwas Besonderes für sie.»