Arsenal will 55 Mitarbeiter entlassen – Fans toben
Das Wichtigste in Kürze
- Arsenal London kündet 55 Mitarbeitern – um die Corona-Verluste wettzumachen.
- Bei den Fans des Xhaka-Clubs sorgt dies für Unmut.
- Topverdiener Mesut Özil (21 Millionen im Jahr) zieht den Zorn der Anhänger auf sich.
Arsenal London kündet eine Mega-Entlassungswelle an!
Der Verein von Granit Xhaka teilt mit, dass er sich im Zuge der Corona-Pandemie von 55 Mitarbeitern trennen will. Die anhaltende Krise würde den Verein zu diesem drastischen Schritt zwingen, so die «Gunners» am Mittwoch in der offiziellen Erklärung.
Was halten Sie von den Entlassungen bei Arsenal?
Man habe in den letzten Jahren fortlaufend in zusätzliche Mitarbeiter investiert. Nun müsse der Club aber handeln. Es sei klar, «dass wir unsere Ausgaben weiter senken müssen. Damit wir nachhaltig und verantwortlich arbeiten, und sicherstellen, dass wir weiterhin in das Team investieren können», heisst es weiter.
Auch prominenter Talent-Scout von Arsenal muss gehen
Nun beginne die 30-tägige Periode, in der man die Entlassungen diskutieren wolle. Unter den Betroffenen soll sich auch ein prominenter Name befinden, wie die «Daily Mail» schreibt.
So soll auch Talent-Scout Francis Cagigao seinen Hut nehmen müssen. Der Mann, der unter anderem Cesc Fàbregas, Gabriel Martinelli und Hector Bellerin entdeckt hatte.
Özil wollte nicht auf Gehalt verzichten
Arsenal betont in der Mitteilung, dass man bereits Massnahmen zur Senkung der Ausgaben eingeleitet habe. Angesprochen wurde dabei auch ein Gehaltsverzicht der Spieler von 12,5 Prozent. Bis auf drei Spieler beteiligte sich die gesamte Mannschaft daran.
Zu dem Trio, das weiterhin den vollen Lohn bezog, gehörte auch Top-Verdiener Mesut Özil. Der ehemalige deutsche Nationalspieler verdient umgerechnet über 410'000 Franken – pro Woche! Somit kommt Özil auf ein Jahresgehalt von mehr als 21 Millionen Franken. Auch wenn er zuletzt unter Neo-Trainer Arteta gar nicht mehr zum Einsatz kam.
Fans toben
Die Entscheidung der Gunners sorgte im Netz für viel Kritik. Auf Twitter lassen Fans ihrem Frust freien Lauf – die Aktion des Clubs sei «lächerlich».
Ein User schreibt: «55 Mitarbeiter werden entlassen und Mesut Özil verzichtet nicht einmal auf einen Teil seines 19-Millionen-Gehalts.» Ein anderer weist die Gunners auf die Vorbildfunktion des Clubs hin:
«Ihr müsstet in dieser Krise eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen. Das was ihr tut, ist widerlich!»