Ballon d'Or: Jetzt bricht «Verlierer» Vinicius Junior sein Schweigen
Rodri hat zum ersten Mal den Ballon d'Or geholt – die Fussball-Welt hatte aber mit Vinicius gerechnet. Entsprechend wird im Netz mit dem Event abgerechnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Rodri gewann am Montagabend den Ballon d'Or - Vinicius Junior wurde Zweiter.
- Mit diesem Resultat hat nicht nur Real ein Problem - sondern auch viele Fussballfans.
- Im Internet finden sich zahlreiche Kommentare, die die Wahl als «Hohn» bezeichnen.
Am Montagabend wurde die prestigeträchtigste individuelle Auszeichnung im Fussball verliehen: der Ballon d'Or. Damit ehrt die Zeitschrift France Football jenen Profi, welcher zwischen dem 1. August 2023 und dem 31. Juli 2024 die besten Leistungen gezeigt hat, als Weltfussballer des Jahres.
Die Liste der Nominierten umfasste 30 Namen – favorisiert waren Vinicius Junior von Real Madrid sowie Rodri von Manchester City. Vinicius' Teamkollegen Jude Bellingham wurden Aussenseiterchancen ausgerechnet.
Doch schon am Montagnachmittag vor der eigentlichen Gala in Paris kam es dann zum grossen Knall. Es war durchgesickert, dass Vinicius leer ausgehen wird. Die madrilenische Delegation boykottierte daraufhin kurzerhand den Anlass. Die Erklärung des Klubs: «Real Madrid geht nirgendwo hin, wo es nicht respektiert wird.»
Zum Schluss hiess der Sieger schliesslich tatsächlich Rodri. Und eben nicht Vinicius – der Real-Star musste sich mit Platz zwei begnügen. Eine Entscheidung, mit der viele in der Fussball-Welt offenbar Mühe haben. Unter dem offiziellen Instagram-Post von Ballon d'Or finden sich zahlreiche Kommentare, die lieber Vinicius zuoberst gesehen hätten.
«Ich gratuliere Rodri, aber wir wissen alle, wer der eigentliche Gewinner ist», schreibt beispielsweise eine Person. Eine andere meint: «Es ist höchste Zeit, dass sie den Fans die Möglichkeit geben, abzustimmen, anstatt diese Auszeichnung zu karikieren.»
Weiter ist zu lesen, dass der Ballon d'Or ein «absoluter Hohn» und «ein Witz» sei. Viele bezeichnen den Sieg als «gestohlen». Sie meinen damit klar, dass Reals Superstar den Sieg in ihren Augen mehr verdient hätte, als Rodri.
Auch Vinicius Jr. meldete sich kurzerhand zu Wort und schrieb auf seinen sozialen Kanälen: «Ich werde es bei Bedarf zehnmal machen, wenn ich muss. Sie sind noch nicht parat.»