Bayern München – Coman: «Ich habe immer noch Angst vor Kopfbällen»
Bayern München trifft heute im Supercup-Final auf den FC Sevilla. Vor dieser Partie spricht Flügelflitzer Kingsley Coman über seine spezielle Phobie.
Das Wichtigste in Kürze
- Kingsley Coman köpfte die Bayern im CL-Final zum Sieg.
- Kurios: Der Franzose gesteht, Angst vor Kopfbällen zu haben.
- Heute treffen die Münchner im Supercup-Endspiel auf den FC Sevilla.
Es war das goldene Tor im Champions-League-Final zwischen Bayern München und Paris Saint-Germain. Kingsley Coman köpft die Bayern in der 59. Minute zum Titel.
Der Treffer des Franzosen war aber nicht nur in dieser Hinsicht bemerkenswert. Coman leidet nämlich unter einer Kopfball-Phobie. Im Interview mit der «Uefa» spricht der 24-Jährige über dieses kuriose Thema.
«Es ist halt so, dass ich bei Kopfbällen Angst habe und die Mitspieler darüber Scherze machen», so Coman. Das passiere regelmässig.
Man könne seine Angst auch auf den Bildern sehen. «Beim Kopfball habe ich die Augen geschlossen. Das kommt instinktiv, es ist ein natürlicher Reflex.»
Er versuche zwar die Augen jeweils offen zu halten. «Aber im letzen Moment habe ich immer diesen Reflex», bekräftigt der Weltmeister von 2018.
Dass Coman das entscheidende Tor im CL-Final ausgerechnet per Kopf erzielt, ist erstaunlich. «Am Tag vor dem Spiel haben wir Kopfbälle trainiert und ich habe keinen einzigen Kopfball verwandelt», gesteht Coman.
Phobie hin oder her – im entscheidenden Moment konnte Kingsley Coman seine Angst vergessen. Damit bescherte er Bayern München das zweite Triple der Vereinsgeschichte.
Kommt heute Abend ein weiterer Titel hinzu? Um 21 Uhr wird das Spiel zwischen den Bayern und Sevilla in Budapest angepfiffen.