Bayern München: Präsident Herbert Hainer kritisiert deutsche Klubs

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Deutschland,

Die Auslandspräsenz sei zu lang «stiefmütterlich behandelt» worden, glaubt Herbert Hainer. Deswegen schwinden nun die Einnahmen der deutschen Bundesliga.

herbert hainer
Präsident Herbert Hainer von Bayern München übt scharfe Kritik: Die Auslandsbemühungen der deutschen Bundesliga sind zu gering. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern-Präsident Herbert Hainer äussert in einem Interview scharfe Kritik.
  • Die Auslandspräsenz der deutschen Bundesliga sei «stiefmütterlich behandelt» worden.

Der FC Bayern München weilt in dieser Vorbereitung teilweise in Singapur und Japan, Borussia Dortmund in den USA. Doch die restlichen 16 Klubs der deutschen Bundesliga verweilen in Deutschland. Das sieht Herbert Hainer (69), Präsident von Bayern München, kritisch.

Herbert Hainer: TV-Einnahmen schwinden

Denn die mangelnde Auslandspräsenz der Liga zeigt bereits Konsequenzen. Die TV-Einnahmen werden geringer, immer weniger internationale Länder übertragen die Spiele.

Hierbei dreht sich allerdings nicht alles ausschliesslich um Auslandsaufenthalte: Auch Sponsoring von ausländischen Unternehmen oder das Anwerben von Spielern anderer Herkünfte sollten priorisiert werden.

Das Thema Auslandspräsenz sei zu lange «stiefmütterlich behandelt» worden, erklärt Hainer in einem Interview mit «merkur.de». «Gemeinsame Bemühungen, ausgehend von der DFL, wären ein wertvoller nächster Schritt», ergänzt der Präsident.

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