Bayern München – Rummenigge: «Spieler sollen aufhören zu jammern»
Die erste Club-WM mit 32 Mannschaften wird zur Herausforderung. Karl-Heinz Rummenigge, Ex-Boss bei Bayern München, ist ein Fan – und kritisiert die Spieler.

Das Wichtigste in Kürze
- Im kommenden Sommer steigt erstmals eine Club-WM mit 32 Teams.
- Mehrere Profis haben sich aufgrund der Belastung kritisch geäussert.
- Bayern-Aufsichtsrat Rummenigge sagt: «Die Spieler sollen nicht jammern!»
Der langjährige Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (69) kann die Debatte über die Belastung durch die neue Club-WM nicht mehr hören. «Unsere Spieler sollen aufhören zu jammern!»

Rummenigge erklärt: «Die ganzen Vertragsverhandlungen, die ich bei uns miterlebe, gehen immer nur in eine Richtung: immer höher, immer weiter, immer schneller. Irgendwo muss das viele Geld aber herkommen», so Rummenigge im Interview der «SportBild».
Der Aufsichtsrat von Bayern München ist ein Befürworter der neuen Club-WM mit 32 Mannschaften. Der Vorgänger mit sieben Mannschaften im Winter sei noch langweilig gewesen, meint Rummenigge.

«Als Champions-League-Sieger bist du hingeflogen und wusstest schon, dass du mit einem Pokal mehr im Gepäck zurückkommst. Alles, was programmiert und nicht emotionalisiert ist, erreicht die Fans nicht», so der 69-Jährige.
Karl-Heinz Rummenigge spricht vom «Weltwunder»
Von der Reform ist Rummenigge begeistert. «Dass die Fifa jetzt die neue Klub-WM einführt, kommt für mich einem Weltwunder gleich: Zum ersten Mal wurde ein Nationalmannschafts-Wettbewerb, nämlich der Confed-Cup, zugunsten eines Klub-Wettbewerbs aufgegeben.»

Die Belastung ist aber nicht wegzudiskutieren. Während die Bundesliga-Kollegen von Jamal Musiala oder Nico Schlotterbeck spätestens in der ersten Juni-Hälfte in die Sommerpause gehen, müssen die Münchner und Dortmunder Stars weiter ran.
Erst am 13. Juli wird im Football-Stadion der New York Giants das letzte Spiel der Saison angepfiffen. Und der Club-Weltmeister gekürt.