Borussia Mönchengladbach: Wirbel um VAR-Entscheidung bei Sieg
Bensebaini von Borussia Mönchengladbach leistete sich gegen Stuttgart eine Tätlichkeit. Trotz VAR gab Schiedsrichter Jöllenbeck nur Gelb. Das sorgt für Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Foul im Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart gibt zu reden.
- Selbst nach dem Einsatz des VARs entscheidet sich der Schiedsrichter für eine Gelbe Karte.
- Das sorgt vor allem bei den Stuttgartern für Kritik.
Beim Freitagabend-Spiel in der Bundesliga zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VFB Stuttgart kommt es zu einer kritischen Szene. Gladbach-Spieler Ramy Bensebaini schlägt Waldemar Anton in der 17. Minute mit seiner Hand voll ins Gesicht.
Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (35) gibt für die Tätlichkeit zunächst nur Gelb. Dann schaltet sich der VAR ein. Doch auch nach dem Anschauen der Bilder bleibt der Spielleiter bei seiner Entscheidung – nur Gelb für Bensebaini. Das sorgt nun vor allem bei den Stuttgartern für grosse Kritik.
Borussia Mönchengladbach gewinnt Spiel
Anton sagt nach dem Spiel: «Da gibt es keine zwei Meinungen. Das war eine klare Rote Karte.» Auch die Trainer der beiden Mannschaften regen sich auf.
Auf Twitter kam auch Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe (49), der 2011 zum «Schiedsrichter des Jahres» gewählt wurde, zur Sprache und findet: «Gelb für Anton für das Halten und Rot für Bensebaini für das Schlagen in Ballruhe wäre korrekt.»
Die Gladbacher gewinnen das Spiel schlussendlich mit 3:1. Bei einer roten Karte hätte sich das Spielgeschehen jedoch wohl sehr verändert.