Bundesliga: Leverkusen-Goalie Hradecky musste vor Bären fliehen
Seit 2018 hütet Lukas Hradecky in der Bundesliga das Tor von Leverkusen. Beim Training für die zweite Saison mit Bayer erlebte der Finne einen Schreckmoment.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer 2019 musste Lukas Hradecky beim Joggen von einem Bären fliehen.
- Der Leverkusen-Goalie trainierte damals in einem Wald in der Slowakei.
- Daten zufolge hatte er dabei den höchsten Puls bei allen Läufen in diesem Sommer.
Lukas Hradecky ist in Leverkusen seit Jahren der gesetzte Torhüter. Im Jahr 2018 wechselte der mittlerweile 33-jährige Finne von Eintracht Frankfurt zur Werkself.
In seiner Bayer-Zeit erlebte Hradecky im Jahr 2019 seinen grössten Schreckmoment – und das nicht auf dem Fussballplatz.
Wie der Goalie gegenüber «Bild TV» verrät, musste er damals vor einem Bären flüchten!
Hradecky: «Habe meinen Füssen vertraut»
Zur Vorbereitung auf die neue Saison absolviert Hradecky im Sommer einen Waldlauf nahe seiner slowakischen Geburtsstadt Bratislava. Plötzlich schlägt sein Puls in die Höhe.
«Ich habe in der Ferne eine Bewegung gesehen. Ich bin nicht dageblieben, um zu sehen, ob es ein Bär oder ein grosser Hund ist. Dich tot zu stellen, wenn ein Bär dich jagt, würde ich nicht versuchen», schildert der Finne.
«Ich habe meinen Füssen vertraut und bin, Gott sei Dank, da glücklich rausgekommen – falls es tatsächlich ein Bär war.»
Das könnte es durchaus gewesen sein. In der Slowakei leben der «Sportbild» zufolge rund 1200 frei lebende Bären, mehr als in vielen anderen europäischen Ländern.
Auch die Daten des Laufs lassen darauf schliessen, dass sich Hradecky bedroht fühlte. «Unsere physische Abteilung kann bestätigen, dass ich den höchsten Puls bei allen Läufen in diesem Sommer hatte.» Die entsprechenden Daten des Laufs wurden elektronisch übermittelt.
Bundesliga: Hradecky mit Seoane-Nachfolger zufrieden
Mittlerweile dürfte sich der Leverkusen-Goalie etwas entspannter fühlen als auch schon. Nach dem schwachen Saisonstart unter Ex-YB-Trainer Gerardo Seoane und dem zwischenzeitlich 17. Platz in der Bundesliga liegt Bayer mittlerweile auf Rang sechs.
Unter Seoane-Nachfolger Xabi Alonso sei man «fast von den Toten aufgestanden», schildert Hradecky. «Wir können jetzt angreifen, damit wir im nächsten Jahr vielleicht europäisch dabei sind.»
Am Donnerstag (21 Uhr) absolviert die Werkself zuhause das Hinspiel des Conference-League-Viertelfinals gegen Union Saint-Gilloise. Am Sonntag (19.30 Uhr) müssen Hradecky und Co. in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg.
