Christophe Galtier wegen rassistischen Äußerungen festgenommen
Wegen Vorwürfen zu Rassismus und Diskriminierung wurde der PSG-Trainer Christophe Galtier zusammen mit seinem Sohn am Freitag verhaftet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Trainer des PSG, Christophe Galtier, wurde am Freitagmorgen in Nizza verhaftet.
- Es gibt Vorwürfe gegen ihn wegen rassistischen und diskriminierenden Beleidigungen.
- Galtier streitet die Vorwürfe konsequent ab.
Die Anschuldigungen wegen rassistischer Wortmeldungen haben für Christophe Galtier, den derzeitigen Trainer des französischen Spitzenvereins PSG, weitreichende Folgen. Am Freitagmorgen wurde der 56-Jährige zusammen mit seinem Sohn in Nizza verhaftet.
Staatsanwalt Xavier Bonhomme bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es sich um den Vorwurf der Diskriminierung handelte.
Mitte April war ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der «Diskriminierung aufgrund Rasse oder Zugehörigkeit zu einer Religion» eröffnet worden. Die Vorwürfe beruhen auf einem Vorfall, als Galtier vor PSG vor einem Jahr noch für Nizza gearbeitet hatte.
Galtier hatte rassistische und islamfeindliche Äusserungen über Spieler während seiner Zeit in Nizza abgestritten. Ausserdem hatte er rechtliche Schritte wegen Verleumdung eingeleitet. Der Trainer muss seinen Posten bei PSG Medienberichten zufolge in diesem Sommer ohnehin für Luis Enrique räumen.