Denis Zakaria wurde noch nie rassistisch beleidigt
In einem Interview spricht Denis Zakaria über seine Verletzung, seine Idole und erklärt, dass er noch nie rassistisch beleidigt wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Star Denis Zakaria spricht in einem Interview über Verletzungen und seine Vorbilder.
- Es bedeute ihm sehr viel, ein Schweizer zu sein und er teile die Werte des Landes.
- Zakaria erzählt dabei auch, dass er noch nie rassistisch beleidigt worden sei.
Denis Zakaria (25) sitzt am Sonntag (20.45 Uhr) nach seiner Adduktoren-Verletzung wieder auf der Ersatzbank von Juventus Turin. Auf dem Programm steht das «Derby d'Italia» gegen Inter Mailand. Und Juve muss gewinnen, wenn das Team von Trainer Allegri doch noch ins Meisterrennen eingreifen will.
Vor dem Spiel spricht Denis Zakaria in einem Interview mit dem Sportsender DAZN auch über sein Privatleben. Dabei sagt der gebürtige Genfer: «Ich wurde bisher in meiner Karriere noch nie rassistisch beleidigte. Ich danke Gott dafür»
«Ich hoffe, dass auch in ein paar Jahren noch sagen zu können. Denn Rassismus hat weder auf dem Sportplatz noch daneben eine Berechtigung. Doch leider existiert er.»
Seine Heimat sei die Schweiz, erklärt Zakaria. «Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Und ich teile die Werte des Landes, dem ich alles zu verdanken habe.» In Afrika, seine Wurzeln liegen in der Demokratischen Republik Kongo, sei er bisher nur in den Ferien gewesen.
Denis Zakaria hat Vorbilder im Basketball
In Italien wird er nach wenigen Spielen bereits mit den ehemaligen Juve-Grössen Paul Pogba (29) oder Patrick Viera (45) verglichen. Es ehre ihn, mit solchen Spielern verglichen zu werden. «Ich bleibe aber Denis Zakaria, auch wenn wir auf dem Platz vielleicht ein Ähnlichkeit haben.»
Seine Vorbilder suchte er sich übrigens nicht im Fussball. «Ich bin ein grosser Basketball- und NBA-Fan und mich faszinieren einige Spieler. Am liebsten habe ich vielleicht LeBron James oder Ja Morant. Ihnen schaue ich sehr gerne zu, auch um mich zu unterhalten», so Zakaria.
Zum bevorstehenden Kracher zwischen Juve und Inter sagt Zakaria: «Es braucht keine Erklärung zur Brisanz dieses Spiels. Es ist eines der grössten Duelle, auch wenn die Ausgangslage nicht so spannend wäre wie jetzt.»