DFB-Präsident Keller rechnet mit EM in zwölf Ländern
DFB-Präsident Fritz Keller geht weiter davon aus, dass die Fussball-EM trotz der Coronavirus-Pandemie in zwölf Ländern ausgetragen wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Vortag hatte die französische Tageszeitung «Le Parisien» von Überlegungen innerhalb der Europäischen Fussball-Union berichtet, das Turnier vom 11.
«Wie UEFA-Präsident Aleksander Čeferin haben auch wir den Wunsch, dass die UEFA Euro 2020 so umgesetzt wird, wie sie geplant wurde. Als friedliches Fussball-Fest in ganz Europa, das Brücken bauen soll zwischen den einzelnen Austragungsorten», sagte Keller der «Bild».
Am Vortag hatte die französische Tageszeitung «Le Parisien» von Überlegungen innerhalb der Europäischen Fussball-Union berichtet, das Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli in nur einem Land stattfinden zu lassen. Als möglicher Gastgeber war Russland im Gespräch. Die UEFA hatte den Bericht auf dpa-Anfrage zurückgewiesen.
Eigentlich soll das Turnier in zwölf Ländern stattfinden, auch München gehört zu den Gastgeber-Städten. «Wir bleiben optimistisch, dass wir im kommenden Jahr in München und auf dem ganzen Kontinent eine spannende Europameisterschaft erleben werden», ergänzte Keller. Ein Turnier in zwölf Ländern wäre «gerade in dieser herausfordernden Zeit ein wunderbares Signal».
Deutschland soll bei der EM 2021 seine drei Gruppenspiele gegen Weltmeister Frankreich, Europameister Portugal und dem Sieger der Playoff-Partie Island gegen Ungarn in München austragen.
Russland hatte bereits zu Beginn der Pandemie seine Hilfe angeboten, als es noch um die Austragung für 2020 ging. Damals war das Turnier um ein Jahr verschoben worden. Nach der Austragung der WM 2018 könnte Russland die Infrastruktur und die Stadien zur Verfügung stellen.