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Dieses Video soll Rubiales im Kuss-Skandal entlasten

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Spanien,

Der Kuss-Skandal um Luis Rubiales kommt nicht zu Ruhe. Spaniens Fussball-Boss zeigt der FIFA ein Video – seine Mutter ist nach Hungerstreik im Spital.

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Spaniens Verbandschef Luis Rubiales küsst Weltmeisterin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund. - RTVE

Das Wichtigste in Kürze

  • Spaniens Verbandspräsident wehrt sich im Kuss-Skandal vor der FIFA mit einem Video.
  • Darin ist eine Szene aus dem spanischen Teambus nach dem WM-Gewinn zu sehen.
  • Seine Mutter liegt nach dem Hungerstreik im Spital.

Im Kuss-Skandal um den inzwischen suspendierten spanischen Fussball-Verbandsboss Luis Rubiales hat der Beschuldigte nach einem Medienbericht dem Weltverband FIFA zu seiner Entlastung ein Video zukommen lassen.

Mit den Aufnahmen wolle Rubiales beweisen, dass sich die von ihm bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen WM-Final in Sydney auf den Mund geküsste Spielerin Jennifer Hermoso widerspreche und nicht die Wahrheit sage, schrieb die Digitalzeitung «El Español». Das Video wurde schnell von anderen Medien in Spanien veröffentlicht.

Video aus dem Teambus

Die laut «El Español» im Teambus der Spanierinnen gemachten Aufnahmen zeigen, wie einige Spielerinnen sich in einer entspannten Atmosphäre über den Vorfall lustig machen.

Auch Hermoso ist zu sehen. Sie sagt zu Kolleginnen: «Er war bewegt und so. Er kommt und fasst mich so an.»

Mehrere Spielerinnen rufen unter anderem «Kuss, Kuss, Kuss, Kuss, Kuss». Als Rubiales an ihnen vorbeigeht, skandieren einige «Presi, Presi, Presi».

Mutter im Spital

Unterdessen ist die Mutter des spanischen Fussball-Verbandspräsidenten am dritten Tag ihres Hungerstreiks in ein Spital gebracht worden. Das sagte der Priester der Kirche Divina Pastora in Motril, wo sich Ángeles Béjar seit Montag aufhielt.

Nach eigenen Angaben war sie aus Protest gegen die ihrer Meinung nach «unmenschliche und blutige Jagd» auf ihren Sohn in den Hungerstreik getreten.

«Es ist wegen der Hitze und allem. Sie hatte geschwollene Füsse und war erschöpft. Auch nervös», wurde Priester Antonio in der Stadt im Süden des Landes von der Zeitung «Marca» wiedergegeben.

Von FIFA suspendiert

Rubiales beteuert im Skandal weiter, der Kuss sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Hermoso hatte nach dem Vorfall jedoch erklärt, sie habe sich «als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe». Die FIFA hat Rubiales für 90 Tage suspendiert und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Auch der spanische Sportgerichtshof Tad beschäftigt sich auf Antrag der Regierung in Madrid mit dem Fall. Rubiales weigert sich bislang, als Präsident des Nationalverbandes zurückzutreten, obwohl das unter anderem auch von den Regionalverbänden des RFEF gefordert wurde.

Kommentare

User #596 (nicht angemeldet)

Ich sehe dort einen ungewollten Kuss. Im Gegenteil.

Beat-1-1

Das neu aufgetauche Video aus dem Bus der Spielerinnen sagt eigentlich alles...

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