EM 2024: Wird Deutschland im Viertelfinal ein Elfmeter gestohlen?
Im Viertelfinal endet der Titel-Traum von Gastgeber Deutschland an der EM 2024. Eine Elfmeter-Frage sorgt aber für heftige Diskussionen nach dem EM-Aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Spanien schlägt Deutschland im Viertelfinal der EM 2024 in der Verlängerung.
- Beim Stand von 1:1 fordern die Deutschen aber vehement einen Elfmeter.
- Der Schiedsrichter sagt Nein – ein Fehler oder die korrekte Entscheidung?
Das Sommermärchen von Gastgeber Deutschland an der EM 2024 ist im Viertelfinal zu Ende gegangen: Die DFB-Elf unterliegt gegen Spanien in der Verlängerung mit 1:2 und scheidet aus.
Aber in Deutschland beherrscht eine Szene die Diskussion, die mit dem Last-Minute-Siegtor der Furia Roja nichts zu tun hat: Sie spielt in der Verlängerung, konkret in der 106. Minute, und findet im spanischen Strafraum statt.
Was war passiert? Nach einem deutschen Vorstoss kommt Bayern-Juwel Jamal Musiala zum Abschluss. Im Sechzehner steht Marc Cucurella, der scharfe Schuss klatscht ihm an die Hand. Deutschland reklamiert, Schiedsrichter Anthony Taylor lässt weiterspielen.
Fehlentscheidung im Viertelfinal der EM 2024?
Dabei sieht die Situation auf den ersten Blick nach einem glasklaren Elfmeter aus. Zwar ist Cucurella dabei, den Arm anzulegen, die Hand ist aber doch deutlich vom Körper entfernt. Doch warum melden weder Schiedsrichter noch VAR einen Strafstoss?
Die Auflösung bleibt die internationale Regie den Fans schuldig, sie ist im Nachhinein aber klar erkennbar: In der Entstehung der Szene steht Niclas Füllkrug im Abseits. Korrekterweise hätte Taylor also auf Offside entscheiden müssen.
Allerdings lässt Taylor die Szene einfach weiterlaufen, was im Stadion für viel Verwirrung sorgt. Auch sonst macht der englische Schiedsrichter nicht den besten Eindruck. Und das liegt nicht nur an den insgesamt 17 Karten...