Englands Mings spricht von mentalen Problemen bei der Euro
Hoher Druck und Zweifel vieler Menschen bescherten Tyrone Mings eine harte Zeit an der Euro 2020. Der Engländer zählte auf die Hilfe eines Psychologen.
Das Wichtigste in Kürze
- England-Verteidiger Tyrone Mings arbeitete während der EM mit einem Psychologen.
- Beim Verteidiger ging es mit seiner mentalen Gesudheit «bergab».
- Viele Menschen hatten Zweifel am 28-jährigen Fussballer.
Der englische Fussball-Nationalspieler Tyrone Mings hat sich wegen mentaler Probleme während der Fussball-EM von einem Psychologen helfen lassen. Das berichtete der 28-Jährige in einem Interview der Boulevardzeitung «The Sun». «Ich hatte in der Vorbereitung auf das Eröffnungsspiel gegen Kroatien eine schwere Zeit.»
Mittlerweile sei er besser gegen äussere Einflüsse abgehärtet, «aber mit meiner mentalen Gesundheit ging es bergab. Und ich schäme mich nicht das zuzugeben.»
Mings war in den drei Gruppenspielen der Three Lions als Vertreter des verletzten Harry Maguire zum Einsatz gekommen. Viele Leute hätten vor der Gruppenphase an ihm gezweifelt, sagte er. «Wenn 90 bis 95 Prozent deines Landes Zweifel an dir haben, dann ist es sehr schwer, das nicht in deine Gedanken eindringen zu lassen», sagte Mings, der in der Premier League bei Aston Villa unter Vertrag steht.
«Ich habe also viel mit einem Psychologen gearbeitet. Ich habe viele Methoden gelernt, um damit umzugehen. Damit das Unbewusste nicht übernimmt.»