Euro 2020: Das sagt Stürmer Haris Seferovic nach dem Türkei-Spiel

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Aserbaidschan,

Die Nati feiert gegen die Türkei an der Euro 2020 einen Sieg. Stürmer Haris Seferovic trifft – und spricht nach der Partie über die schwierigen letzten Tage.

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Nati-Stürmer spricht nach dem Spiel gegen die Türkei an der Euro 2020 über die Kritik der Fans. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati muss an der EM um den Achtelfinal zittern.
  • Trotz 3:1-Sieg gegen die Türkei beendet die Petkovic-Elf die Vorrunde auf Rang drei.
  • Das sagt Stürmer und Torschütze Haris Seferovic nach der turbulenten Partie.

3:1 gegen die Türkei! Die Hoffnung der Schweizer Nati auf das Achtelfinal-Ticket an der Euro 2020 lebt.

Hat die Schweizer Nati den EM-Achtelfinal verdient?

Weil Wales gegen Italien «nur» 0:1 verliert, ist die Qualifikation für die nächste Runde noch nicht sicher. Aber: Die Chancen auf ein Weiterkommen sind nach dem Sieg gegen die Türken weiter intakt.

Seferovic fällt grosse Last ab

Gegen die Türkei brilliert Xherdan Shaqiri mit einem Doppelpack. Und auch der zuletzt oft gescholtene Haris Seferovic trifft. Der Angreifer stellt die Weichen mit seinem 1:0 früh auf Sieg.

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Die Schweizer Nati trifft an der Euro 2020 dreimal gegen die Türkei. - Youtube/@SRF Sport

«Heute haben wir ein starkes Spiel gemacht. Das Einzige, was man bemängeln kann, sind die Torchancen», so der 29-Jährige. Die Nati hätte noch ein, zwei Tore mehr schiessen sollen.

Nach seinem eigenen Treffer hält sich Seferovic den Finger über die Lippen. Eine Geste, die zum Stillsein auffordert. Beim Torjäger hat sich in den vergangenen Tagen offenbar viel angestaut.

«Ich bin kein Egoist»

«Jeder schlägt auf dich ein, wenn du kein Tor schiesst, die Kritik war da.» Das sei schön und gut, allerdings sei die Nati ein Team und keiner würde dabei herausstechen. «Heute sind wir zusammengeblieben, die Chancen werden weiter kommen», so der Stürmer.

Euro 2020
Haris Seferovic bejubelt seinen Treffer im Spiel gegen die Türkei. - keystone

Das Vertrauen von Trainer Vladimir Petkovic sei für ihn sehr wichtig. «Ich gebe im Training immer Vollgas und bin kein Egoist. Heute konnte ich das zurückzahlen.»

Für die Nati beginnt an der Euro 2020 nun das grosse Zittern. Die Nati-Fans müssen jetzt die weiteren Spiele abwarten.

Von den anderen fünf Gruppen muss die Schweiz zwei Drittplatzierte hinter sich lassen. Nur dann kann sie sich als einer der besten vier Gruppendritten für den Achtelfinal an der Euro 2020 qualifizieren.

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