Europa League: Leverkusen ringt Karabach in extremis nieder!

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Deutschland,

Bayer Leverkusen bleibt das Team der Stunde! Mit zwei Toren in der Nachspielzeit verhindert die Werkself das Aus in der Europa League.

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Bayer Leverkusen (mit Granit Xhaka) ringt Karabach in der Europa League nieder. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer Leverkusen ringt Karabach Agdam in der Europa League nieder.
  • Mit einem Mann mehr gewinnt die Werkself vor heimischer Kulisse mit 3:2.
  • Patrik Schick erzielt zwei Tore in der Nachspielzeit.

Die Erfolgsserie von Bayer Leverkusen in dieser Saison geht weiter: Im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League feiert die Werkself in letzter Sekunde zuhause gegen Karabach Agdam einen 3:2-Sieg. Ihren Siegtreffer erzielt die bislang unbesiegte Werkself tief in der Nachspielzeit.

Gewinnt Bayer Leverkusen die Europa League?

Nach knapp einer Stunde gehen die Gäste aus ihrer ersten gefährlichen Szene der zweiten Halbzeit in Führung. Ein schneller Vorstoss überrumpelt die Abwehr der Werkself, Andrade bringt den Ball zur Mitte. Dort steigt Zoubir höher als sein Gegenspieler Frimpong und netzt per Kopf zur 1:0-Führung.

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Elvin Cafarquliyev (Karabach Agdam) sieht im Spiel gegen Bayer Leverkusen in der Europa League die Rote Karte. - keystone

Aber praktisch direkt im Anschluss schwächen sich die Gäste selbst: Frimpong enteilt Cafarquliyev, der zum Trikot des Leverkuseners greift. Schiedsrichter Anthony Taylor zeigt zunächst die Gelbe Karte, dann meldet sich der VAR. Nach kurzer Konsultation wird aus der Gelben die Rote Karte.

Thriller-Ende in der Europa League

Gebremst wird Karabach davon aber nicht – im Gegenteil: Nur fünf Minuten nach dem Platzverweis doppelt Juninho das 2:0 für die Gäste nach. Vesovic bringt den Ball von der rechten Seite flach in die Mitte. Dort enteilt Juninho seinem Gegenspieler und drückt den Ball aus fünf Metern in die Maschen.

Aber die Hausherren schlagen schnell zurück: Erneut vergehen nur fünf Minuten, dann kommt Frimpong nach einer Grimaldo-Flanke im Sechzehner frei zum Abschluss. Aus kurzer Distanz schiebt er den Ball in die lange Ecke. Plötzlich schöpfen die Leverkusener, zusätzlich befeuert durch die Überzahl, neue Hoffnung.

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Jeremie Frimpong feiert sein Tor für Bayer Leverkusen in der Europa League. - keystone

Allerdings beisst sich Leverkusen in der Folge an der aserbaidschanischen Defensive die Zähne aus. Karabach stellt den eigenen Strafraum mit der gesamten Mannschaft zu, Abschlusschancen finden sich kaum – bis zur 93. Minute, dann ist wie schon im Hinspiel Patrik Schick mit dem 2:2-Ausgleich zur Stelle.

Und es kommt noch besser: In der siebten Minute der Nachspielzeit trifft Schick zum 3:2 für die Hausherren. Karabach wirft danach zwar nochmals alles nach vorne, aber die Leverkusener retten sich. Was für ein Thriller-Ende in dieser Begegnung!

Kommentare

User #2108 (nicht angemeldet)

Hand auf's Herz, das war nie und nimmer eine rote Karte - schon gar nicht wenn ich das Titelbild des Artikels sehe... da wird Jemand effektiv festgehalten. 6 Minuten Nachspielzeit und dann kurz vor Beginn der 7. das entscheidende Tor? Die Statistik spricht zwar für Leverkusen, mentale Stärke ebenfalls... aber da war massiv Glück im Spiel - hätte mMn. in die Verlängerung gehen müssen.

User #3695 (nicht angemeldet)

Super Leverkusen!!! Aber warum spielt da ein Team aus Asarbaitschan mit?? Ich muss mal googeln wo dieses Land ist. Hab ich etwas verpasst oder wurde das Asarbeitschanische Team von Red Bull gekauft?

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