Frauen-WM: Spanischer Verbandspräsident küsst Weltmeisterin Hermoso

Die Spanierinnen holten am Sonntag in Australien den ersten WM-Titel. Im Final bezwangen die Südeuropäerinnen die Engländerinnen mit 1:0. Die Freude war riesig bei den Iberinnen – doch eine Szene bei der Siegerehrung sorgte für einen Mini-Skandal.

Im Mittelpunkt: Der spanische Verbandspräsident Luis Rubiales (45).

Der Spanier gratulierte den frischgebackenen Weltmeisterinnen direkt einzeln nach der Militärübergabe. Einigen Spielern drückte er dabei ein Küsschen auf die Wange, doch bei Jennifer Hermoso lieferte sich Rubiales einen Ausrutscher.

Kurzerhand packt der Verbandspräsident die 33-Jährige und küsst sie auf den Mund.

Als Hermoso später in der Kabine auf Instagram live geht, wird die Star-Fussballerin von einer nicht zu sehenden Person auf die Szene angesprochen. Die Reaktion der frischgebackenen Weltmeisterin: «Eh, das hat mir aber nicht gefallen.» Bei dieser Aussage lacht sie.

In den sozialen Medien gab es für die Szene einen grossen Aufschrei, doch in Spanien blieb es ruhig. Dort verglich man die Szene mit dem legendären Weltmeister-Kuss von Iker Casillas und Journalistin Sara Carbonero im Jahre 2010.

Der Unterschied: Casillas und Carbonero waren damals jedoch ein Paar.

Am späteren Sonntagabend tauchte noch ein weiteres Video auf, bei dem Rubiales erneut mit einem Kuss etwas fehl am Platz wirkt. Olga Carmona filmte die Feierlichkeiten auf dem Rasen mit ihren Teamkolleginnen, als sich der Verbandschef dazugestellt und sie wie aus dem Nichts auf die Wange küsst.