Fussballer soll kiloweise Drogen geschmuggelt haben – verhaftet!
Fussball-Profi Jay Emmanuel-Thomas (33) steht unter Verdacht, «den versuchten Import von Cannabis» organisiert zu haben. Nun drohen ihm mehrere Jahre Haft.
Das Wichtigste in Kürze
- Jay-Emmanuel Thomas wurde in Schottland verhaftet.
- Der Fussballer soll Drogen im grossen Stil geschmuggelt haben.
- Sein Verein hat den Vertrag mit dem 33-Jährigen mittlerweile aufgelöst.
Der ehemalige Arsenal-Spieler Jay-Emmanuel Thomas (33) steht unter Verdacht, eine grosse Menge Cannabis geschmuggelt zu haben. Der englische Fussballer wurde letzte Woche in Gourock nahe Glasgow festgenommen, wie «CNN» berichtet.
Thomas spielte einst für den FC Arsenal und stammt aus der Jugendabteilung der Londoner. Zuletzt stand er beim schottischen Zweitligisten Greenock Morton unter Vertrag.
Drogenfund im Wert von über 675'000 Franken
Neben dem Fussball scheint er sich jedoch ein zweites Standbein aufgebaut zu haben. Und das könnte ihm nun zum Verhängnis werden.
Anfang September wurden am Londoner Flughafen Stansted zwei Koffer mit insgesamt 60 Kilogramm Cannabis entdeckt. Der Marktwert der Drogen beläuft sich auf umgerechnet rund 675'000 Franken.
Die englische Kriminalbehörde (NCA) wirft Thomas nun vor, diese aus Bangkok importiert zu haben. Der Fussballer stehe unter Verdacht, «den versuchten Import von Cannabis» organisiert zu haben.
Zusammen mit ihm wurden zwei Frauen im Alter von 28 und 30 Jahren festgenommen und angeklagt. Sie konnten jedoch gegen Kaution freigelassen werden.
Bis zu 14 Jahre Haft drohen
Nach seiner Festnahme wurde Thomas nach Carlisle gebracht und dort verhört. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu 14 Jahren.
Der leitende Ermittler der NCA, David Phillips, betonte die Entschlossenheit seiner Behörde: «Wir arbeiten mit Partnern wie der Border Force zusammen, um diejenigen ins Visier zu nehmen, die am Drogenschmuggel beteiligt sind. Dazu gehören sowohl Kuriere als auch Organisatoren.»
Thomas hatte im Sommer einen Vertrag bei Greenock Morton unterschrieben. Das Arbeitspapier wurde aber am Donnerstag «mit sofortiger Wirkung» aufgelöst, wie der Klub auf X mitteilte.