Gianni Infantino bestürzt über Indonesien-Vorfall: «Schockzustand»
In einem indonesischen Stadion sterben bei einer Massenpanik über 170 Personen. FIFA-Chef Gianni Infantino spricht geschockt von einer «Tragödie».
Das Wichtigste in Kürze
- In Indonesien ist es bei einem Liga-Spiel zur Massenpanik mit Todesfällen gekommen.
- Gianni Infantino spricht von einer «Tragödie jenseits aller Vorstellungskraft».
- Der FIFA-Chef drückt sein Beileid und erklärt: «Die Fussballwelt ist im Schockzustand.»
Mit grosser Betroffenheit hat Präsident Gianni Infantino vom Fussball-Weltverband Fifa auf die schwere Massenpanik in einem indonesischen Stadion reagiert. Der Vorfall hatte mehr als 170 Todesopfer gefordert.
«Die Fussballwelt ist nach den tragischen Vorfällen in einem Schockzustand», sagt der 52 Jahre alte Schweizer in einer Fifa-Stellungnahme. «Dies ist ein dunkler Tag für alle, die im Fussball involviert sind – eine Tragödie jenseits aller Vorstellungskraft. Ich spreche den Familien und Freunden der Opfer, die in diesem tragischen Vorfall ihr Leben verloren haben, mein tiefstes Beileid aus.»
Bei einer der schwersten Katastrophen der Fussball-Geschichte beim Erstliga-Spiel in der indonesischen Provinz Ost-Java zwischen Arema FC und Persebaya FC sind 174 Personen ums Leben gekommen.
Auch Papst Franziskus hat sich betroffen gezeigt. «Ich bete für diejenigen, die bei den Zusammenstössen nach einem Fussballspiel in Malang, ihr Leben verloren haben und verletzt wurden», sagt das Kirchen-Oberhaupt.