Hier stoppt DFB-Goalie Ter Stegen Klimaaktivisten
Zwei Aktivisten der Gruppe Letzte Generation sind beim Länderspiel der deutschen Fussball-Nationalmannschaft gegen Kolumbien auf den Platz gestürmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Spiel zwischen Deutschland und Kolumbien musste kurzzeitig unterbrochen werden.
- Klimaaktivisten der letzten Generation rannten aufs Feld.
- DFB-Goalie ter Stegen verhinderte, dass sich die beiden an den Pfosten binden konnten.
Die beiden Klimaaktivisten liefen Mitte der ersten Hälfte zielstrebig auf das deutsche Tor von Marc-André ter Stegen zu. Sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift «Stoppt den fossilen Wahnsinn!» und schienen sich am Tor festmachen zu wollen.
Ordner hielten sie aber davon ab – auch Goalie ter Stegen griff mit ein. Nach ganz kurzer Unterbrechung wurde die Partie fortgesetzt.
Zumindest hat ter Stegen da mal was gehalten https://t.co/69JK1bGlty
— Bichael Mallacka™🦏 (@BMallacka) June 20, 2023
«Weil die Bundesregierung nach wie vor Kohle aus Kolumbien importiert und verfeuert, unterbrachen wir heute das Fussballländerspiel in Gelsenkirchen», schrieb die Gruppe bei Twitter.
Weiter hiess es: «Vor wenigen Wochen protestierten wir bereits mit den Yukpa aus Kolumbien & forderten den Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Kanzler Scholz: Beenden Sie die Kohleimporte aus Ländern wie Kolumbien und machen Sie ernst mit Klimaschutz und dem Schutz von Menschenrechten!»
Zwei weitere Aktivisten waren nach Angaben des Deutschen Fussball-Bundes im Stadion. Alle vier wurden nach der Aktion in Polizeigewahrsam genommen, wie der DFB während des zweiten Durchgangs mitteilte.