Jadon Sancho könnte wegen der Corona-Krise bei Dortmund bleiben

Simon Binz
Simon Binz

Deutschland,

Ein Transfer von Jadon Sancho hätte die Kassen von Dortmund füllen sollen. Die Corona-Krise wird jedoch den Transfermarkt in den Grundfesten erschüttern.

Jadon Sancho Bundesliga BVB
Superstar Jadon Sancho könnte wegen der Corona-Krise beim BVB bleiben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Corona-Krise stand fest: Jadon Sancho wird den BVB für viel Geld verlassen.
  • Die wirtschaftliche Lage wird jedoch auch den Top-Vereinen zu schaffen machen.
  • Ein Verkauf würde Dortmund deshalb wohl kaum die erwünschte Mega-Summe einbringen.

Bei Borussia Dortmund war vor der Corona-Krise klar: Jadon Sancho wird im Sommer zu einem europäischen Top-Klub wechseln. Und zwar für viel, viel Geld. Bis zu 120 Millionen Euro sollen diverse Vereine geboten haben.

Doch heute sieht die Lage etwas anders aus! Kaum ein Verein wird mehr bereit sein eine Mega-Summe für den englischen Jungstar zu bezahlen. Denn Clubs weltweit müssen wegen ausfallenden TV- und Ticket-Einnahmen mit dramatischen Verlusten rechnen.

Deshalb ist wohl jetzt schon klar: Nach überstandener Krise wird sich der Transfermarkt grundlegend ändern und Ablösesummen weltweit werden einbrechen. Davon zeigt sich zumindest Profi-Spielerberater Stefan Backs in der deutschen «AZ» überzeugt.

Stefan Backs Jadon Sancho
Spielerberater Stefan Backs, der unter anderem Noch-Schalke-Torwart Alexander Nübel betreut, ist überzeugt: Die Corona-Krise wird auch den Transfer von Jadon Sancho beeinflussen. - Twitter

«Transfers über 100 Millionen Euro wird es vorerst nicht mehr geben», so Backs, der Stars wie Noch-Schalke-Torwart Alexander Nübel betreut.

Das heisst: Dortmund müsste bei einem Verkauf von Jadon Sancho auf Multi-Millionen-Einbusse einstellen. Oder aber Sancho bleibt dem BVB durch die Coronavirus-Krise erhalten.

Denn auch bei den Gehältern, werden die Vereine künftig zurückschrauben müssen, ist Becks überzeugt. «Die Spieler werden weniger verdienen und die Kader sich insgesamt verkleinern. Es ist die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Auch der Fussball wird sehr stark darunter leiden.»

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