Juventus-Coach Sarri: «Ronaldo passt nicht zu jeder Taktik»
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der 0:2-Pleite gegen Cagliari bleibt Juve-Star Cristiano Ronaldo blass.
- Sein Trainer, Maurizio Sarri, übte nach dem Spiel Kritik aus.
- Heute steht er gegen AS Rom nicht im Aufgebot.
Ende Juli ist Juventus zum neunten Mal in Serie italienischer Meister geworden. Die «Bianconeri» sind in der Serie A seit Jahren das Mass aller Dinge.
In Turin herrscht Feierlaune. Jedenfalls könnte man das meinen. Am Mittwoch unterlag der frisch gebackene Champion Cagliari auswärts mit 0:2.
CR7 will «goldenen Schuh»
Nach dem Spiel äusserte Trainer Maurizio Sarri – zumindest zwischen den Zeilen – auch Kritik an Superstar Cristiano Ronaldo.
Der Portugiese wollte unbedingt spielen. Er kämpft immer noch um den «goldenen Schuh», den Titel als bester Torschütze Europas.
«Ich habe mit ihm gesprochen, er war sehr motiviert und fühlte sich gut», so Sarri. Und weiter: «Wir haben die Entscheidung, ihn spielen zu lassen, gemeinsam getroffen, weil er seinen Körper besser kennt als jeder andere.»
Sarri: «Ronaldo passt nicht zu jeder Taktik»
Der 35-Jährige blieb im Spiel dann blass, konnte keine grossen Akzente setzen. Die auf vielen Positionen veränderte Juve-Elf zog gegen Cagliari einen schlechten Tag ein. Auch wegen CR7?
«Ronaldo ist instinktiv und passt daher nicht vollständig zu jeder Taktik», sagt Sarri. Das sei Teil seiner Stärke. «Allerdings bedeutet es auch, dass sich der andere Stürmer an seine Bewegungen anpassen muss», räumt der Juve-Coach ein.
Juve in letztem Saison-Spiel ohne Ronaldo
Juventus Turin tritt am Samstag 20.45 Uhr im letzten Saison-Spiel gegen den AS Rom an. Cristiano Ronaldo wird nicht mehr mit dabei sein.
Der Portugiese wird für die noch anstehende Champions-League-Schlussphase geschont. Damit ist auch die Chance auf den «goldenen Schuh» futsch.
In der Champions League trifft Juve am 7. August zuhause auf Olympique Lyon. Das Hinspiel verlor das Team von Trainer Sarri auswärts mit 0:1.