Juventus fliegt gegen Porto aus der Champions League
Nach der 1:2-Pleite im Hinspiel erkämpft Juventus im CL-Achtelfinal-Rückspiel gegen Porto ein 2:1 nach 90 Minuten. Am Ende jubeln die Portugiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Juventus Turin scheitert im Achtelfinal der Champions League am FC Porto.
- Die Turiner siegen nach Verlängerung mit 3:2 – die Auswärtstore lassen Porto jubeln.
- Juve kann auch eine lange Überzahl nicht zu seinen Gunsten nutzen.
Juventus Turin fliegt gegen den FC Porto trotz eines 3:2-Sieges im Achtelfinal-Rückspiel aus der Champions League. Nach dem 1:2 im Hinspiel genügen die Auswärtstore den Portugiesen zum Weiterkommen.
Dabei geht das Spiel praktisch schon mit einem Strafstoss los. Merih Demiral sorgt mit einem ungeschickten Tackling nach 19 Minuten für einen Porto-Penalty. Den verwandelt Sergio Oliveira souverän zur 1:0-Führung.
Juventus erst in Hälfte zwei stärker
Erst nach dem Seitenwechsel kommt die Alte Dame langsam in Fahrt. Cristiano Ronaldo bedient Federico Chiesa, der nach 49 Minuten den Ausgleich erzielt. Immer noch ist Porto auf Viertelfinal-Kurs – aber nur knapp.
Kurz darauf schwächt sich der FC Porto selbst. Mehdi Taremi sieht zunächst Gelb für ein Foul. Das scheint er rasch zu vergessen – denn nur zwei Minuten später holt er sich erneut Gelb ab. Nach 54 Minuten ist Porto nur noch zu zehnt.
Für den Gleichstand in der Addition sorgt dann ebenfalls Chiesa nach 63 Minuten. Diesmal kommt die Vorarbeit von Juan Cuadrado, der den Ball sauber auf den Kopf seines Kollegen zirkelt. Nach VAR-Check wegen Abseits ist das 2:1 bestätigt.
Entscheidung fällt in der Verlängerung
In der Nachspielzeit jubelt Juventus dann kurz auf – aber zu Unrecht. Der vermeintliche 3:1-Entscheidungstreffer von Alvaro Morata fällt einer VAR-Überprüfung zum Opfer. Im Aufbauspiel kommt es zu einer Abseitsstellung – kein Treffer.
In der Verlängerung drückt Juventus auf den entscheidenden Treffer. Der fällt auch – aber auf der Gegenseite! Sergio Oliveira hämmert einen Freistoss aus 25 Metern flach in die Maschen. Mit dem 2:2 besiegelt er das Champions-League-Aus für Juventus.
Die Turiner kommen zwar noch zu einem Treffer, aber der ist zu wenig. Adrien Rabiot stellt kurz nach dem Gegentor per Eckball nach Bernardeschi-Vorlage auf 3:2. Der schöne Kopfball des Franzosen ist nur ein Trostpreis für die Alte Dame.