Juventus Turin wird von Presse wegen Ausscheiden aus CL kritisiert

Noch vor der letzten Runde ist in der Gruppe H bereits klar: Juventus Turin wird nicht im Achtelfinal der Champions League mitmachen. Die letzten Hoffnungen der «Bianconeri» wurden am Dienstagabend zerstört. Wie schon im Hinspiel in Turin (1:2) können die «Bianconeri» auch auswärts nicht gegen Benfica Lissabon gewinnen.

Die Turiner müssen nun gar um den Einzug in die Europa League bangen. Auch Maccabi Haifa steht nach der 2:7-Niederlage in Paris nach fünf Spielen bei drei Punkten. Die Israeli spielen nächsten Mittwoch zuhause gegen Benfica, Juventus empfängt am letzten Gruppenspieltag PSG.

Fürs frühe Ausscheiden in der Champions League werden die Stars von Juve in der Heimat heftig kritisiert. Wie eine Presseschau zeigt, nehmen die grossen italienischen Zeitungen kein Blatt vor den Mund. Für «La Gazzetta dello Sport» ist etwa bereits klar, dass nun das Schicksal von Cheftrainer Massimiliano Allegri besiegelt ist.

«Vier Niederlagen in fünf Spielen, ein sensationeller Misserfolg», schreibt die Sport-Zeitung und weiter: «Der Weg von Allegris Team in der Champions League bleibt katastrophal, sogar bankrott. Juventus Turin hat sich den Gegnern ergeben.»

«La Repubblica» schreibt, dass das «Verschwinden jeglicher internationaler Ambitionen» keineswegs zufällig sei. Beginnend mit 2019, sei die Leistung von Juve auch in der Meisterschaft zunehmend frustrierende Demütigungen gewesen, so der Journalist. Die Leistungen der Stars Bonucci und Cuadrado werden als «katastrophal» bezeichnet.

«Corriere della Sera» berichtet, dass sich die «Bianconeri» mit einer traurigen Bilanz aus der Champions League verabschiedet. «Drei Tore in der ersten Halbzeit, das hat es bei Juve seit 1968 nicht mehr gegeben.» Das Team sei in Lissabon zusammengebrochen, die Abwehr enorm schlecht gewesen. «In Lissabon gab es zwanzig Grad und eine Herbstbrise, aber auf dem Platz hagelte es», schreibt der Journalist.