Kylian Mbappé: PSG-Boss setzt Superstar ein Ultimatum
Kylian Mbappé (24) lässt seinen Verein Paris Saint-Germain zappeln. Nun erhöhen die Klub-Verantwortlichen den Druck auf den abwanderungswilligen Superstar.
Das Wichtigste in Kürze
- PSG-Stürmer Kylian Mbappé liebäugelt weiterhin mit einem Wechsel.
- Klub-Boss Nasser Al-Khelaïfi spricht nun Klartext.
- Keiner sei grösser als der Verein, bekräftigt der 49-Jährige.
Frankreichs Serienmeister Paris Saint-Germain will Topstar Kylian Mbappé auf keinen Fall ohne eine Ablöse ziehen lassen. «Wir können nicht einen der besten Spieler der Welt umsonst gehen lassen». Das sagte Klub-Präsident Nasser Al-Khelaïfi inmitten anhaltender Spekulationen um einen Transfer des französischen Fussball-Nationalspielers an einer Pressekonferenz.
Wechselt Kylian Mbappé zu Real?
Al-Khelaïfi: «Ich war sehr schockiert, als ich erfuhr, dass er vorhatte, ablösefrei zu gehen.» Er wolle, dass Mbappé einen neuen Vertrag bei PSG unterschreibe.
Mbappés Vertrag beim Hauptstadtclub läuft 2024 aus. Zuletzt hatte ein Brief Mbappés an die PSG-Vereinsbosse für grossen Wirbel gesorgt. Darin schrieb er, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen.
Auch über einen Abschied schon in diesem Sommer war danach spekuliert worden. Dann könnte ein Wechsel den Parisern noch eine hohe Ablösesumme einbringen.
Vor allem der spanische Rekordmeister Real Madrid ist an einer Verpflichtung des 24-Jährigen interessiert. Mbappé hatte zuletzt bekräftigt, dass er in der kommenden Spielzeit noch bei PSG bleiben will.
«Keiner ist grösser als der Verein»
Club-Boss Al-Khelaïfi sprach jetzt aber Klartext: «Er muss sich nächste Woche oder spätestens in zwei Wochen entscheiden. Und wenn er keinen neuen Vertrag unterschreiben will, ist die Tür offen.»
Er sei sehr enttäuscht, denn Kylian sei «ein fantastischer Junge und ein echter Gentleman». Umsonst zu gehen und den grössten französischen Klub zu schwächen, das sei nicht er. Aber: «Keiner ist grösser als der Verein, kein Spieler, auch ich nicht. Das ist ganz klar.»