Lange Pyro-Unterbrechung bei Bundesliga-Auftakt

Noch keine 90 Minuten war die neue Bundesliga-Saison alt, als die Fans erstmals negativ auffielen. Die Anhänger von Borussia Gladbach rollen ein Banner aus und zünden Pyrotechnik.

Nebel breitet sich auf dem Spielfeld aus, der Schiedsrichter muss die Partie unterbrechen. Mittendrin ist auch der Schweizer Fohlen-Goalie Jonas Omlin, hinter dem gezündet wurde. Nur dank seinem knallgelben Shirt ist er noch zu sehen.

Zu reden gibt auch ein Kommentar von Sat.1-Experte Wolff Fuss: Während der Unterbrechung fragt er: «Ist hier gerade eine Fledermaus vorbeigeflogen?» Kurz darauf bekräftigt er, das Tier im Stadion gesehen zu haben.

Nach etwas mehr als sechs Minuten hat sich der Nebel verzogen, vom tierischen Eindringling war nichts mehr zu sehen. Die Partie konnte weitergehen.

Wegen des Unterbruchs gab es dann auch eine lange Nachspielzeit. Und hier knüpfte Leverkusen dort an, wo es in der Vorsaison aufgehört hatte: In Minute 101 erzielt Florian Wirtz per Penalty den Siegestreffer zum 3:2.

Der Deutsche traf bereits nach rund einer halben Stunde zum 2:0, das erste Tor der neuen Saison gehörte Granit Xhaka: Der Schweizer hämmerte den Ball in der 12. Minute sehenswert ins Netz seines einstigen Vereins.

Mit Nico Elvedi leitete ein anderer Schweizer nach einer Stunde die Aufholjagd ein: Der Verteidiger traf nach einem Freistoss. Tim Kleindienst glich kurz vor Ende aus, doch Leverkusen bewiese wieder einmal Stärke in den letzten Sekunden.