Lionel Messi: Dieser Sechsjährige will dem Barça-Star nacheifern
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Instagram eifert Arat Hosseini (6) seinem Idol Lionel Messi nach.
- Der Bub hat mit seinen Kunststücken mittlerweile knapp drei Millionen Follower.
- Allerdings erntet der Mann hinter dem Social-Media-Phänomen auch Kritik.
Arat Hosseini ist sechs Jahre alt, stammt aus dem Iran, lebt in Liverpool – und ist ein Instagram-Star. Der Bub hat drei Millionen Follower auf Instagram und beeindruckt diese mit seinen fussballerischen Qualitäten. Jonglieren, Fallrückzieher – das Repertoire des Knirpses kann sich sehen lassen.
Sein Idol ist kein Geringerer als der grosse Lionel Messi. Dessen Rückennummer 10 prangt auf dem Barça-Trikot, in dem Arat seine Tricks vollführt. Das heisst – wenn er ein Trikot trägt, denn allzu oft vollführt der Mini-Zauberer seine Kunststücke mit nacktem Oberkörper. Das enthüllt einen beeindruckenden Sixpack, vor allem in diesem Alter.
Auch dem grossen Vorbild ist der Mini-Messi bereits aufgefallen. Lionel Messi kommentiert jüngst unter dem Post von Arats Account: «Danke Arat! Ich sehe viel Klasse bei dir – sehr beeindruckend! Ich schicke eine Umarmung!»
Lionel Messi war nicht immer das Ziel
Es wird klar: Hinter dem jungen Fussball-Talent steht weit mehr als nur der Wunsch, Lionel Messi nachzueifern. Vater Mohammad drillt seinen Junior, betreibt dessen Social-Media-Auftritt, vermarktet den Sohnemann. Und das schon seit Jahren. Ende 2016 waren Arat – zweijährig – und sein Vater im chinesischen Fernsehen zu Gast, damals noch mit einer Gymnastik-Show.
Ein anderes Beispiel für die rigorose Maschinerie hinter dem iranischen Wunderknirps – im Türkei-Urlaub gings ins Trainingslager. Zunächst in ein Camp von Paris Saint-Germain, dann noch einmal bei Galatasaray Istanbul. Stolz titelt «Hürriyet»: «Das fünfjährige Phänomen Arat Hosseini trägt das Galatasaray-Trikot.»
All das bringt auch Kritik mit sich – auch und vor allem auf dem wichtigsten Kanal für den Mini-Messi: Instagram. Einige Nutzer, nicht viele, weisen Vater Mohammad darauf hin, dass sein Sohn vor allem eines sei: ein Kind. «Manchmal sagen die Leute, ich könnte des Missbrauchs beschuldigt werden», bezieht er in einem Post Stellung. «Andere behaupten, ich würde meinen Sohn ausnutzen, um mit ihm Geld zu machen.»
Er aber geniesse es einfach, mit seinem Sohn zu trainieren und so mit ihm Zeit zu verbringen. «Und ich teile die Videos, damit andere Familien lernen, ohne grosse Ausgaben erfolgreich zu sein», so Hosseini Senior. Sein grosser Traum: Den Junior eines Tages bei den OIympischen Spielen zu sehen. Ob Arat auch davon träumt, erfahren wir nicht.