Mesut Özil: «Terrorismus hat im Islam keinen Platz»
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich kam es am Donnerstag bei Terror-Attacken zu drei Todesfällen.
- Am Freitag äussert sich Mesut Özil auf Instagram zum Thema Terrorismus.
- Gut möglich, dass der Arsenal-Star damit auf die Vorfälle in Nizza reagiert.
«Terrorismus hat keinen Platz im Islam.» Diesen Satz schreibt Mesut Özil zu einem Bild, welches er am Freitag auf Instagram postet. Dieses zeigt den Arsenal-Star in Mekka, der heiligsten Stadt des Islams.
Ausserdem wird auf dem Bild eine Passage aus dem Koran zitiert: «Gott sagt im Koran: Wer einen unschuldigen Menschen tötet, dem soll es so ergehen, als hätte er die ganze Menschheit getötet. Und wer einem Menschen das Leben rettet, dem soll es so ergehen, als hätte er das Leben aller Menschen gerettet.»
Was hat es mit dem Post von Mesut Özil auf sich? Es scheint wahrscheinlich, dass der Weltmeister von 2014 mit seinem Beitrag auf die Terror-Attacken in Nizza verweist. Der Fussball-Profi ist selber gläubiger Muslim.
Am Donnerstag betrat ein Mann in der französischen Stadt die Kirche Notre-Dame und tötete drei Menschen. Sechs weitere wurden verletzt. Vor seiner Tat soll der Täter «Allahu akbar» («Gott ist gross» auf Arabisch) gerufen haben.
Mittlerweile wurde der Verantwortliche gefasst. Es handelt sich dabei um den 21-jährigen Tuniesier Aouissaoui Bahrain. Die französische Polizei fand unter anderem einen Koran bei ihm.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den «islamistischen Terrorangriff» scharf verurteilt und mittlerweile die höchste Alarmstufe ausgerufen.