Nach U23-Einsatz: Sané noch nicht «bei 100 Prozent»
Der deutsche Fussball-Nationalspieler Leroy Sané sieht sich nach seinem Comeback in der U23 von Manchester City noch nicht bereit für einen Einsatz in der Premier League.
Das Wichtigste in Kürze
- Sané fiel sieben Monate lang aus.
- Zuletzt konnte er bei der U23 von Man City eine Stunde spielen.
- Bis er ins erste Team zurückkehren kann, braucht er aber noch Zeit.
«Es ist noch ein Stück, bis ich bei 100 Prozent bin und auf dem Niveau, auf dem ich vorher war. Daran gibt es gar keine Zweifel», sagte Sané auf der Clubwebsite des englischen Meisters. «Natürlich wäre es gut, wenn ich so schnell wie möglich wieder zu meiner Bestform zurückkehren könnte, so wie es vorher war. Aber ich mache mir deswegen nicht allzu viel Druck.»
Nach rund siebenmonatiger Verletzungspause hatte der 24-Jährige am Freitag in der Premier League 2 erstmals wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden. Beim 4:2 (1:1)-Auswärtssieg von Citys U23 gegen den FC Arsenal stand Sané in der Startelf und absolvierte rund eine Stunde, bevor er ausgewechselt wurde. «Es war gut, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, wieder auf dem Platz zu stehen und wie schnell alles geht», sagte er. «Ich bin zuversichtlich und hatte keine Probleme, ich bin also zufrieden mit dem heutigen Tag.»
Der Angreifer, über dessen Wechsel zum FC Bayern trotz eines bis 2021 laufenden Vertrags weiter spekuliert wird, postete danach ein Foto in sozialen Medien und schrieb dazu: «Zurück auf dem Platz ... und es fühlte sich grossartig an.» Ilkay Gündogan, sein Teamkollege bei City und in der Nationalmannschaft, teilte Sanés Beitrag auf Twitter und kommentierte: «Toll zu sehen, dass du zurück bist, mein Freund.»
Sané, einer der grossen Hoffnungsträger von Bundestrainer Joachim Löw, hatte sich im August vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Verletzung erlitt er kurz vor dem Start der laufenden Premier-League-Saison im als Community Shield bekannten Supercup. Man City gewann die Partie gegen den FC Liverpool im Elfmeterschiessen. Kurz darauf war Sané in Österreich operiert worden.