Premier League: Clubs wollen ManCity von Champions League fernhalten
Das Wichtigste in Kürze
- Acht Premier-League-Spitzenclubs gehen gemeinsam gegen ManCity vor.
- Sie wollen verhindern, dass die Citizens während der Berufung in der CL spielen dürfen.
- Ein gemeinsames Ansuchen von Liverpool und Co. ging kürzlich an den Sportgerichtshof CAS.
Zwei Jahre lang darf Manchester City nicht an den Europapokal-Bewerben der Uefa teilnehmen. Damit bestrafte der europäische Verband die Verstösse des amtierenden Meisters der Premier League gegen das Financial Fair Play. Wenig überraschend legten die Citizens gegen dieses Urteil Einspruch beim internationalen Sportgerichtshof CAS ein.
Ist die Strafe gegen Manchester City gerechtfertigt?
Üblicherweise hat ein Einspruch gegen ein solches Urteil eine aufschiebende Wirkung. Das hiesse, dass Manchester City bis zu einem definitiven Urteilsspruch weiter an der Champions League teilnehmen dürfe.
Dagegen schalten sich nun acht weitere Premier-League-Spitzenclubs ein. Deren Gesuch: Während das Berufungsverfahren läuft, soll die Strafe nicht vorübergehend ausgesetzt werden. Einem Bericht der «Daily Mail» zufolge handelt es sich um alle Top-Ten-Clubs der Premier League ausser City und Sheffield United.
Premier League vereint gegen ManCity
Das wären Liverpool, Leicester City, Chelsea, Manchester United, Wolverhampton, Tottenham, Arsenal und Burnley. Alle sollen sich dem Bericht zufolge separat an die gleiche Rechtsanwaltskanzlei gewandt haben. Die Kanzlei schickte dann den Antrag der acht Clubs an den Sportgerichtshof.
Das Gesuch soll die Bitte enthalten, die Strafe gegen Manchester City während der Berufung nicht auszusetzen. Allerdings dürfte der Einspruch der Citizens gar kein Ansuchen um einen Aufschub der Europapokal-Sperre enthalten. Ein Statement von Manchester City gibt es bisher noch nicht.