Schweizer Nati ohne Losglück – Das wird ganz hart in Katar
Eine «Déjà-vu Gruppe» mit Brasilien und Serbien für die Schweizer Nati. Dazu die starken Kameruner. Das wird schwieriger als vor vier Jahren. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati spielt an der WM 2022 gegen Brasilien, Serbien und Kamerun.
- Die «Déjà-vu-Gruppe» wird schwieriger als vor vier Jahren.
- Das wird ein hartes Stück Arbeit in Katar. Ein Kommentar.
Diese «Déjà-vu-Gruppe» wollte niemand.
Mit Brasilien wird der Schweizer Nati das beste Team aus Topf 1, die Nummer eins der Weltrangliste zugelost. Der Rekordweltmeister gehört an jeder WM zu den Top-Favoriten. Auch in diesem Jahr.
Die Seleçao hat die Schweiz an einer Endrunde zwar noch nie geschlagen – 1950 und 2018 gab's je ein Remis. Ob es dieses Jahr aber wieder zu einem Punktgewinn reicht, ist zu bezweifeln.
Dazu Serbien. Bei der letzten WM bleib das Spiel vor allem wegen der
«Doppeladler-Posse» in Erinnerung. Für viele Nati-Spieler ist das Duell gegen Serbien besonders emotional – Nebenschauplätze sind vorprogrammiert.
Zudem sind die Serben stärker einzustufen als vor vier Jahren. Dusan Vlahovic von Juventus gehört zu den treffsichersten Stürmern in Europa. Auch Sergej Milinkovic-Savic (Lazio) oder Dusan Tadic von Ajax spielen in dieser Saison überragend.
Und als Tüpfelchen auf dem «i» zieht die Schweiz mit Kamerun noch das beste Team aus Topf vier. Das Duell mit YB-Dribbler Ngamaleu oder Bayern-Knipser Choupo-Moting ist für die Fans sicher attraktiv. Doch die Nati hätte sich zum WM-Einstieg vielleicht einen einfacheren Gegner gewünscht.
Nicht erst nach der Qualifikation für die Viertelfinals an der letzten EM sind die Ansprüche der Schweiz wieder gestiegen. Eine Qualifikation für die KO-Phase an der WM ist für die Schweizer Nati eigentlich ein Minimalziel. Doch in dieser Gruppe wird das ganz hart.