WM-Quali: Schweizer Nati feiert 1:0-Minisieg gegen Litauen
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt auch ihr zweites Spiel in der WM-Qualifikation.
- Das Team von Vladimir Petkovic bezwingt Litauen dank einem Tor von Xherdan Shaqiri.
- Vor der Partie muss das Tor im St.Galler Kybun-Park ausgewechselt werden.
Zweites Spiel, zweiter Sieg! Die Schweizer Nati kann den 3:1-Erfolg in Bulgarien bestätigen und erfüllt gegen Litauen die Pflicht. Die Pektovic-Elf gewinnt das Spiel in St.Gallen mit 1:0.
Wie schon beim Spiel in Sofia erwischt die Schweiz einen Blitzstart. Xherdan Shaqiri bringt die Eidgenossen bereits nach zwei Minuten in Führung. Der Liverpool-Star profitiert dabei von einem groben Schnitzer in der Litauer Abwehr.
Danach flacht die Partie etwas ab. Abgesehen von einem Akanji-Pfosten-Kopfball wird das Heimteam offensiv nicht mehr gefährlich.
Schweizer Nati weiter makellos
In der zweiten Halbzeit ändert sich das Bild kaum. Die Schweiz hat das Spielgeschehen vollkommen im Griff. Im Abschluss fehlt es aber noch an der Genauigkeit. Schlussendlich bleibt es beim 1:0.
Mit diesem Sieg hat die Nati weiter das Punktemaximum auf dem Konto. Allerdings war auch Italien gegen Bulgarien erfolgreich. Damit teilen sich die Schweizer die Tabellenführung in der Gruppe C. Am Mittwoch (18 Uhr) testet die Schweiz gegen Finnland.
Tor-Debakel vor dem Spiel
Aufregung gibt es schon vor dem Spiel der Schweizer Nati gegen Litauen. Der finnische Schiedsrichter lässt die Tore nachmessen und bemerkt, dass sie zu hoch sind.
Schafft die Nati die WM-Quali?
Eines der beiden Gehäuse muss kurzerhand ausgewechselt werden, das sorgt für eine Verzögerung. Das Spiel startet rund eine Viertelstunde später als geplant, kurios!
Adrian Arnold, Kommunikationschef vom SFV, erklärt in der Pause: «Das Tor war auf der linken Seite tatsächlich zehn Zentimeter zu hoch.» Die Gehäuse seien zuvor abgemessen worden. Allerdings hätten sie sich während dem Warm Up verschoben.
Im SRF-Studio sorgt das für Kopfschütteln. Moderator Rainer Maria Salzgeber sagt: «Das habe ich so noch nie gehört». Auch Experte Beni Huggel stimmt seinem Kollegen in Zürich zu.
Wegen der Verspätung muss die Schweiz gar mit einer Busse rechnen! «Wir warten jetzt einmal ab und schauen, was die FIFA entscheidet», so Arnold.