Servette scheitert trotz Heimsieg im ECL-Playoff an Chelsea
Bitterer Abend für Servette : Die Grenats gewinnen zwar zuhause gegen den grossen FC Chelsea mit 2:1, scheiden aber mit dem Gesamtscore von 2:3 aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Conference League findet ohne Servette statt.
- Die Genfer gewinnen zuhause gegen Chelsea 2:1, das reicht aber nach dem Hinspiel nicht.
Es ist auf dem Papier ein übermächtiges Los, das Servette im Playoff zur Conference League zieht. Gegen das grosse Chelsea verlieren die Grenats auswärts mit 0:2.
Doch im Heimspiel zeigt das Team Thomas Häberli einen bärenstarken Auftritt! Die Genfer bezwingen die «Blues» zuhause mit 2:1 – in der Gesamtabrechnung reicht das aber nicht. Die Conference League findet ohne die Genfer statt.
Der Start in die Partie gelingt Servette nicht nach Wunsch: Verteidiger Tsunemoto verursacht nach 13 Minuten einen Penalty, Nkunku verwandelt zum 0:1.
Doch die Genfer geben nicht auf und spielen weiter mit. Der Lohn folgt nach 32 Minuten: Jérémy Guillemenot gleicht aus. Und fast kommt es vor der Pause noch besser: Kutesa verpasst die Führung.
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Team von Thomas Häberli mutig. Nach 72 Minuten wird es richtig laut im Stade de Genève: Enzo Crivelli bringt Servette in Führung! Nur ein Tor fehlt jetzt noch zur Verlängerung. Die Chancen sind da, doch auch Chelsea taucht vor dem Tor auf. Der Ausgleich von Joker Jackson zählt aber wegen Abseits nicht.
Dann geht es hin und her: Ondua verpasst das 3:1, der eingewechselte Chelsea-Star Cole Palmer trifft nur die Latte. In der Nachspielzeit ist es Cognat, der das dritte Genfer Tor auf dem Fuss hat. Sein Abschluss zischt aber knapp am Tor vorbei.
Damit bleibt es beim 2:1-Sieg für Servette. Ein Achtungserfolg für die Genfer – in der Endabrechnung aber zuwenig. Chelsea zieht in die Conference League ein.
Am Sonntag geht es für Servette in der Super League weiter: Die Grenats treffen auswärts auf den FC Winterthur (14.15 Uhr).