So emotional verabschiedet sich Urs Fischer von Union Berlin
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Instagram verabschiedet sich Urs Fischer mit emotionalen Worten von Union Berlin.
- Der 57-jährige Schweizer war über fünf Jahre für die Köpenicker tätig.
- Fischer führte den Club von der 2. Bundesliga bis in die Champions League.
Das Märchen von Urs Fischer und Union Berlin endet nach fünf Jahren. Der Schweizer Trainer und der Bundesligist haben beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Die Berliner schreiben von einer «gemeinsamen Entscheidung» – jetzt äussert sich auch Fischer.
In einem emotionalen Insta-Post wendet sich der Schweizer an die Unioner. Er blickt zurück auf die erfolgreiche Zeit, die zuerst in den Bundesliga-Aufstieg 2019 mündete. Die schlimmste Zeit folgte dann, als die Corona-Pandemie begann.
«Mit der unglaublichen Unterstützung von euch allen, haben wir auch diese schwere Zeit zusammen überstanden. Und konnten auch unsere Erfolgsserie weiterführen», schwärmt Urs Fischer. «Pokalhalbfinal, Conference-League, Europa-League und zur absoluten Krönung, die Teilnahme in der Champions-League. Wahnsinn oder?!!!»
Doch in dieser Saison lief es Union Berlin und dem Schweizer Trainer gar nicht mehr. Seit 14 Spielen in Serie warten die Köpenicker auf einen Sieg. Deshalb ziehen Club und Trainer jetzt die Notbremse.
«Leider hat eine Medaille immer zwei Seiten. Die letzten Wochen haben uns alle sehr viel Kraft gekostet», schreibt Fischer weiter.
«Wir haben alles versucht. Die Mannschaft hat viel aufgewendet, hat sich mit eisernem Willen gegen diese Negativspirale gewehrt. Leider hat es sich nicht ausbezahlt!»
Darum erfolgt jetzt die Trennung. Auch aus der Nachricht von Urs Fischer ist zu entnehmen, dass wohl beide Seiten dahinterstehen können. «Manchmal hilft einer Mannschaft ein anderes Gesicht, eine andere Ansprache von der Trainerbank. Um eine Entwicklung auszulösen und darum wird meine Reise mit euch hier enden», schreibt der Schweizer.
Halten Sie die Trennung von Urs Fischer für die richtige Entscheidung?
Der Schweizer bedankt sich bei den Fans und dem Club für die «grenzenlose Unterstützung». Und er ist überzeugt, dass Union der Klassenerhalt gelingt: «Denn Union gehört in die 1. Bundesliga.»