Urs Fischer nicht mehr Trainer bei Union Berlin
Jetzt also doch: Nach 14 Spielen ohne Sieg gehen Urs Fischer und Union Berlin getrennte Wege. Der Club machte die Trennung am Mittwoch offiziell.
Das Wichtigste in Kürze
- Union Berlin und Urs Fischer trennen sich nach dem Katastrophen-Saisonstart.
- Der Schweizer Trainer war seit Sommer 2018 im Amt.
- Er führte die Union aus der 2. Bundesliga bis in die Champions League.
- Aus den letzten 14 Spielen resultierte für die Köpenicker aber kein Sieg mehr.
Die Ära von Urs Fischer bei Union Berlin ist zu Ende: Nach dem katastrophalen Saisonstart ziehen Club und Trainer im Einvernehmen die Reissleine. Es sei eine «gemeinsame Entscheidung nach fünf erfolgreichen Jahren», so der Club. Wie der Verein bekannt gibt, übernimmt U19-Trainer Marco Grote als Interimscoach.
Fischer übernahm bei den Eisernen im Sommer 2018 und führte Union aus der zweiten Liga zunächst in die Bundesliga. Dort etablierten sich die Berliner auf Anhieb und wurden zum Europacup-Stammgast. 2021 schaffte man es in die Conference League, 2022 in die Europa League und 2023 sogar in die Champions League.
Mit Saisonbeginn begann jedoch die Negativspirale der Köpenicker: Seit Ende August wartet Union Berlin auf einen Sieg, in der Bundesliga setzte es neun Niederlagen in Folge. Insgesamt ist Union mittlerweile 14 Spiele sieglos!
Aus den letzten vier Spielen steht ein Torverhältnis von 0:12 zu Buche. Einziger Lichtblick war das 1:1-Remis bei Napoli in der Champions League.
Trotzdem hatte Urs Fischer offenbar bis zuletzt den Rückhalt der Vereinsführung und der Fans. Bei den Anhängern der Eisernen wird der Schweizer für den kometenhaften Aufstieg in den letzten Jahren regelrecht verehrt.