Union will nach Post zum Israel-Konflikt mit Laidouni reden

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Deutschland,

Fussball-Profi Laidouni wird sich nach einem Post zum Israel-Konflikt zu erklären haben. Union Berlin betont, dass sich der Fall von anderen unterscheide.

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Wird bei Union Berlin zum Gespräch gebeten: Aissa Laidouni. - Matthias Koch/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Union Berlin sucht mit Aissa Laidouni nach dessen Post zum Israel-Konflikt das Gespräch.
  • Der Fall unterscheide sich zu anderen in der Bundesliga, sagte Kommunikationschef Arbeit.
  • Auf einem Post Laidounis war die Flagge der Palästinenser und betende Hände zu sehen.

Der 1. FC Union Berlin will nach einem Posting von Aissa Laidouni zum Israel-Konflikt mit dem 26 Jahre alten Tunesier reden. «Wir werden das Gespräch mit Aissa noch suchen dazu. Das ist unser Umgang damit», sagte Unions Kommunikationschef Christian Arbeit bei der Pressekonferenz der Köpenicker zum Spiel gegen den VfB Stuttgart.

Laidouni hatte zu Wochenbeginn ein Bild geteilt, das die Flagge der Palästinenser zeigte sowie betende Hände.

«Natürlich können wir mit ihm sprechen, und wir werden auch mit ihm sprechen», sagte Arbeit. Es gelte aber auf jeden Fall zu berücksichtigen, dass die Fälle in der Bundesliga sehr unterschiedlich seien. Sie würden sich nur auf den allerersten Blick ein bisschen ähneln, seien aber im Detail deutlich unterschiedlich. «Und es gilt auch zu berücksichtigen: Wie hat sich ein Spieler dann tatsächlich geäussert», sagte Arbeit.

Weitere Fälle in der Bundesliga

Der FSV Mainz 05 hatte vor zwei Tagen seinen Profi Anwar El Ghazi freigestellt, nachdem dieser auf Instagram einen Beitrag geteilt hatte, in dem es unter anderem hiess: «Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein.» Gemeint ist, dass sich Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer ausdehnen sollte – damit wird Israel gewissermassen das Existenzrecht abgesprochen. Der Post war später wieder gelöscht worden.

Beim FC Bayern ist offen, wie es mit Noussair Mazraoui weitergeht. Der 25-jährige Marokkaner hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: «Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.»

Kommentare

User #3521 (nicht angemeldet)

Er spricht sein Gebet für die Zivilisten in Gaza! Das tut die Jewish Voice for Peace auch. Was ist daran falsch?

User #4869 (nicht angemeldet)

Nie Religion Einheit und überall verschiedene Religionen.

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