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Vater Neymar stellt klar: keine Millionenkaution für Alves

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Brasilien,

Der wegen sexueller Aggression verurteilte Fussball-Profi Alves könnte schon frei sein. Aber er zahlt die Kaution von einer Million Euro nicht. Auch der Vater von Neymar will nicht mehr einspringen.

Neymar da Silva Santos
Neymar da Silva Santos betonte, dass er die Kaution für Dani Alves nicht zahlen wird. - dpa

Der in Spanien wegen sexueller Aggression in erster Instanz zu viereinhalb Jahren Haft verurteilte brasilianische Fussball-Profi Dani Alves könnte schon seit Mittwoch in Freiheit sein. Jedoch zahlte er die vom Gericht für seine vorläufige Freilassung festgesetzte Kaution von einer Million Euro nicht ein.

Nun hat der Vater von Superstar Neymar, der in der brasilianischen Nationalmannschaft und beim FC Barcelona Teamkollege von Alves war, Spekulationen ein Ende gesetzt, er werde die Summe vorstrecken. «Jetzt ist Schluss», schrieb er auf Instagram.

Ende vergangenen Jahres war das noch anders gewesen. Damals lieh Neymar da Silva Santos dem früheren Teamkollegen seines Sohnes Geld, damit Alves dem Opfer der sexuellen Aggression eine Entschädigung von 150.000 Euro zahlen konnte. Der 40-Jährige sitzt seit 14 Monaten im Gefängnis.

Nun aber distanzierte sich Vater Neymar von Alves. «Wie jeder weiss, habe ich Dani Alves zunächst geholfen, ohne jegliche Verbindung zu irgendeinem Prozess. In diesem zweiten Moment, in einer anderen Situation als der früheren, in der die spanische Justiz bereits über die Verurteilung entschieden hat, wird spekuliert und versucht, meinen Namen und den meines Sohnes mit einer Angelegenheit in Verbindung zu bringen, mit der wir heute nichts mehr zu tun haben», schrieb Neymar Sr. auf Instagram. «Für uns, für meine Familie, ist die Sache erledigt», fügte er hinzu.

Alves gilt als langjähriger Profi-Fussballer zwar nicht als arm, aber ein grosser Teil seines Vermögens soll in einem Justizstreit mit seiner früheren Ehefrau eingefroren sein. Hoffen könnte er jedoch auf eine anstehende Steuerrückzahlung durch den spanischen Fiskus in Höhe mehrerer Millionen Euro.

Alves war am 22. Februar der sexuellen Aggression schuldig gesprochen worden, nachdem eine junge Frau ihn beschuldigt hatte, sie in der Nacht zum 31. Dezember 2022 in einer Toilette eines Nachtclubs in Barcelona zum Sex gezwungen zu haben. Alves hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der Frau erfolgt.

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