WM 2022: Lionel Messi droht ein Einreiseverbot für Mexiko
Messi war an der WM 2022 mit seinem Treffer mitverantwortlich fürs Ausscheiden der Mexikaner. In dem Land wurde nun ein Eintrag auf ein Einreiseverbot gestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Lionel Messi wird in Mexiko für das Ausscheiden der «El Tri» verantwortlich gemacht.
- Ein virales Video zeigt den Superstar zudem, wie er auf ein mexikanisches Shirt tritt.
- Im dem Land soll der Argentinier deshalb nun zur «Persona non Grata» erklärt werden.
Lionel Messi droht vor dem Viertelfinal an der WM 2022 gegen die Niederlande Ärger mit den mexikanischen Behörden. Der Grund: Der PSG-Star hat sich in dem Land kürzlich ziemlich unbeliebt gemacht...
Der Argentinier war nämlich mit seinem Tor und seinem Assist gegen «El Tri» mitverantwortlich für deren Ausscheiden. Hintergrund: Mexiko hatte nach dem letzten Gruppenspiel an der WM 2022 zwar dieselbe Punktzahl wie Polen, aber ein Tor weniger.
Mit anderen Worten: Ohne Messi wäre wohl die Truppe von Gerardo Martino im Achtelfinale gegen Frankreich auf dem Platz gestanden.
Schaden tut Messi ausserdem ein nach dem Spiel gegen Mexiko aufgetauchtes Video. Die Argentinier sind dort beim Feiern zu sehen. Messi zieht seine Schuhe auf und tritt auf das getauschte Trikot von Andres Guardado.
Für die mexikanische Politikerin Maria Garcia Moreno ist damit eine Grenze überschritten. Sie fordert wegen «Mangels an Respekt» ein Einreiseverbot für den siebenfachen Weltfussballer. Die 37-Jährige von der linksgerichteten Morena-Partei hat sogar einen offiziellen Antrag gestellt.
El boxeador mexicano Canelo Álvarez anda haciendo show y amenazando a Messi que porque, según él, limpió el piso con una camiseta de México.
— DoñaPily (@dona_pily2) November 28, 2022
¿Ustedes qué ven en este video? pic.twitter.com/yjLrTxUtbC
In dem Dokument heisst es, dass das Aussenministerium «respektvoll» dazu aufgefordert werde, Messi zur «Persona non grata» zu erklären. Dass der Antrag schliesslich erfolgreich durchgeht, ist zwar unwahrscheinlich, die Botschaft dürfte aber deutlich angekommen sein.