WM 2022: Marokko protestiert wegen WM-Referee Ramos
Marokkos Fussball-Verband hat sich nach dem Halbfinal-Aus bei der WM 2022 über die Leistung von Schiedsrichter Cesar Arturo Ramos Palazuelos beschwert.
Das Wichtigste in Kürze
- Marokko hat nach der 0:2-Pleite gegen Frankreich Beschwerde eingereicht.
- Man ist mit den Schiri-Entscheidungen im WM-Halbfinal unzufrieden.
Der marokkanische Verband wolle nach dem 0:2 gegen Frankreich am Mittwoch im Al-Bait Stadion «heftig» gegen die Leistung des mexikanischen Referees protestieren, hiess es am Mittwoch in einer offiziellen Stellungnahme.
Die Beschwerde sei mit einem Schreiben an die zuständige Stelle adressiert worden. Der Fussball-Weltverband FIFA äusserte sich zunächst nicht dazu.
Marokko beklagte, dem Team seien in der Partie gegen Frankreich «zwei offensichtliche Elfmeter» verwehrt worden und bezog sich auf Bewertungen von Experten. Diese hätten sich verwundert darüber geäussert, dass der Videoassistent in beiden Szenen nicht eingegriffen habe.
Nach der Partie war unter anderem über einen Zweikampf von Frankreichs Theo Hernández mit Marokkos Sofiane Boufal im Strafraum diskutiert worden.
Der Verband werde nicht zögern, die Rechte des Nationalteams zu verteidigen, Fairness einzufordern und die «notwendigen Massnahmen bezüglich der Ungerechtigkeiten des Schiedsrichters» zu ergreifen, heisst es in der offiziellen Stellungnahme weiter.