WM-Frust hat Bayern-Verteidiger de Ligt «wachgerüttelt»

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Für Bayern-Profi Matthijs de Ligt war die persönlich «sehr enttäuschende» Fussball-Weltmeisterschaft in Katar eine Art Weckruf.

Verteidiger Matthijs de Ligt kam für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern München.
Verteidiger Matthijs de Ligt kam für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern München. - Angelika Warmuth/dpa

Der 23 Jahre alte Abwehrspieler kam nach einem Startelf-Einsatz im ersten Turnierspiel der niederländischen Nationalmannschaft kaum noch zum Einsatz.

Diese Situation habe ihn «wachgerüttelt», sagte de Ligt im Interview der Mediengruppe «Münchner Merkur/tz». «Ich musste etwas ändern, etwas Neues versuchen. Meiner Meinung nach kann es nicht der Anspruch von jemanden mit meinen Qualitäten sein, bei einer Weltmeisterschaft kein Stammspieler zu sein», schilderte der Innenverteidiger, der im vergangenen Sommer für rund 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern München gewechselt war. Seit der Winterpause zählt de Ligt zu den konstantesten Akteuren beim Bundesliga-Tabellenführer.

Er habe seine Situation nach der WM analysiert und überlegt, was ihn besser machen könnte. «Ich habe mich zwei Wochen gut erholt, um in der letzten Urlaubswoche bereits wieder mit dem Training zu starten.» Er achte auch noch mehr auf seine Ernährung. «Ich fühle mich in meinem Körper explosiver und besser als zuvor. Das hilft mir auf dem Platz: Wenn du fit bist, bist du etwas schneller – im Spiel mit und ohne Ball», sagte de Ligt vor dem Bundesliga-Topspiel mit dem FC Bayern an diesem Sonntag gegen Union Berlin.

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