Zwei-Tore-Gnabry erlöst Bayern München an Müllers Gedenktag

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Der FC Bayern hat gegen Köln hart zu kämpfen, ehe der erste Saisonsieg feststeht. Torjäger Robert Lewandowski trifft, doch Serge Gnabry ist der Matchwinner.

Die Bayern um Doppelpacker Serge Gnabry (l) setzten sich nur mit viel Mühe gegen Köln durch. Foto: Sven Hoppe/dpa
Die Bayern um Doppelpacker Serge Gnabry (l) setzten sich nur mit viel Mühe gegen Köln durch. Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern München schlägt den FC Köln mit 3:2.
  • Serge Gnabry avanciert mit zwei Toren zum Matchwinner.

Beim 3:2 (0:0) gegen den 1. FC Köln tat sich der deutsche Serienmeister extrem schwer und verspielte zwischenzeitlich sogar eine 2:0-Führung. Doch Nationalspieler Gnabry bewahrte Trainer Julian Nagelsmann vor einem verpatzten Heimdebüt und hämmerte den Ball in der 71. Minute mit voller Wucht zum 3:2 ins Tor.

Musiala-Einwechslung bringt Schwung

Erst mit Youngster Jamal Musiala für den enttäuschenden Leroy Sané kamen die Münchner nach der Pause vor erstmals wieder 20'000 Zuschauern in der Allianz Arena offensiv in Schwung. Robert Lewandowski (50. Minute) nach einem dynamischen Solo von Musiala und Gnabry (59.) nach Flanke von Thomas Müller trafen kurz nacheinander.

Überraschend stand beim Rekordmeister doch Manuel Neuer im Tor - und das trotz einer beim Gewinn des Supercups gegen Borussia Dortmund zugezogen Kapselverletzung am Sprunggelenk. «Der Druckschmerz» am Fuss sei tolerabel, berichtete Nagelsmann vor Spielbeginn bei DAZN.

Neuer war lange kaum gefordert - und dann innerhalb kürzester Zeit gleich zweimal chancenlos. Mit einem Doppelschlag glich Kölns Sturmduo Anthony Modeste (60.) und Mark Uth (60.) zum 2:2 aus. Beim ersten Gegentor unterlief Niklas Süle ein Stellungsfehler. Beim zweiten kam der neue Abwehrkollege Dayot Upamecano gegen Uth zu spät.

Baumgart: «Es war ein geiles Spiel»

«Wir haben das heute sehr, sehr gut gemacht. Die Bayern sind technisch zu gut, um dauerhaft zu pressen. Schade, dass wir keinen Punkt mitnehmen. Wir hätten ihn heute verdient, aber wir können auch so zufrieden sein», meinte Torschütze Uth bei DAZN. Sein Trainer Steffen Baumgart sah es ähnlich.

«Wir hatten anfangs viel Respekt vor den Bayern, spielerisch gibt es nichts zu meckern. Die Jungs sind nach dem 2:0 der Bayern nicht weggebrochen, sondern zurückgekommen», sagte Baumgart und folgerte: «Es war ein geiles Spiel».

Vor dem Anpfiff und einer Gedenkminute würdigte Ehrenpräsident Uli Hoeness seinen langjährigen Weggefährten und einstigen Sturm-Partner Gerd Müller in einer persönlichen Ansprache auf dem Arena-Rasen. De am 15. August im Alter von 75 Jahren gestorbene «Bomber» sei einer derjenigen gewesen, die «dem FC Bayern das Siegen beigebracht» hätten, sagte der 69 Jahre alte Hoeness.

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taschendiebin
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