Bei der Niederlage der BSC Young Boys feiert Mourinho etwas irre
Die Young Boys verlieren in der letzten Minute gegen ManU. Trainer José Mourinho kann sich daraufhin kaum halten und zertrümmert kurzerhand seine Trinkflaschen.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert im Old Trafford gegen Manchester United in der Nachspielzeit mit 0:1.
- ManU qualifiziert sich damit frühzeitig für die K.o.-Phase der Champions League.
- Trainer José Mourinho freut sich dermassen, dass er kurzerhand Trinkflaschen zertrümmert.
Was soll man sagen, er ist halt einfach der «Special One». Das beweist José Mourinho auch beim Lastminute-Treffer von Manchester United im Champions-League-Spiel gegen die Young Boys einmal mehr. Der Kult-Trainer kann nämlich seinen Frust über die vielen vergebenen Chancen seiner Stars schon das ganze Spiel hindurch nicht verstecken und als dann der erlösende Treffer kommt, greift er kurzerhand eine Halterung mit Trinkflaschen und schmettert diese auf den Boden. Im Video ist zu sehen, wie ihm Fans dahinter zujubeln und kurz darauf nass gespritzt werden.
Für Manchester United bedeutet der Treffer von Mittelfelder Marouane Fellaini die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde der Champions League. Da es den Engländern in der Meisterschaft überhaupt nicht rund läuft, ist der irre Jubel von Mourinho gewissermassen nachvollziehbar.
Im anschliessenden Interview nach dem Spiel setzt Mourinho gewohnt frech nach und verrät einem Reporter seine Message für seine «Lovers» – wohl ironisch für «Haters»: «14 Saisons in der Champions League, 14 Mal die Gruppenphase überstanden. Die einzige Saison, in der ich nicht vertreten war, habe ich die Europa League gewonnen».
Bittere Niederlage für YB
Für YB hingegen ist das 0:1 in der Nachspielzeit ein bittere Pille. Der Schweizer Meister und die zahlreich mitgereisten Fans durften im legendären Old Trafford 91 Minuten lang von einer Sensation träumen und hätte ManU-Torhüter David de Gea in der 70. Minute einen mehrfach abgelenkten Schuss nicht spektakulär auf der Torlinie abgewehrt, wäre sogar ein Sieg drin gelegen.
Die Berner hatten zuvor aber auch mit viel Glück ein 0:0 halten können, denn die ManU-Stars – allen voran der junge Stürmer Marcus Rashford – vergaben im Spiel beste Gelegenheiten in Führung zu gehen.