Bei GC liegen die Nerven vor dem drohenden Abstieg blank
GC-Stürmer Marco Djuricin hat den Abstiegskampf nach dem 1:1 gegen Xamax aufgegeben. Trainer Uli Forte sagt dem Österreicher, er könne seinen Spind räumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Djuricin sieht nach dem 1:1 gegen Xamax keine Chance auf den Klassenerhalt.
- Für GC-Trainer Uli Forte ist die Einstellung des Österreichers ein rotes Tuch.
Im Angesicht des drohenden Abstiegs liegen die Nerven bei GC blank. Jetzt weist Trainer Uli Forte einen seiner Spieler zurecht – und will ihn heimschicken.
Nach dem 1:1 gegen Xamax ist der Klassenerhalt für die Zürcher nur noch theoretisch möglich. Ösi-Stürmer Marco Djuricin sieht das ähnlich – und sagt es im Nau-Interview auch so.
GC-Djuricin: «Jetzt ist es vorbei»
«Ich glaube, wir hatten genug Chancen, heute zu gewinnen», zieht Djuricin Bilanz. Und weiter: «Jetzt ist es vorbei. Traurig. Trauriger Moment.»
Auf die Frage, ob GC heute abgestiegen sei, seufzt Djuricin. «Wie oft sollen wir noch herumlügen? Was sind es jetzt – neun, zehn Punkte in fünf Spielen? Wir haben jetzt sechs Mal hintereinander glaube ich unentschieden gespielt.»
Für den Österreicher ist der Klassenerhalt nicht mehr machbar. «Ich denke, wenn man neutral ist und schaut in irgendeine Liga und sieht diesen Punkteunterschied, glaubt es uns auch keiner. Was soll ich da jetzt viel sagen, es ist jetzt nun mal so.»
Bei seinem Trainer kommen diese Worte gar nicht gut an. «Wenn der Marco Djuricin so denkt, dann kann er seinen Spind packen und heimgehen. Wir kämpfen bis zum Schluss.»
Forte: «Wir probieren, uns zu beruhigen nach diesem intensiven Spiel. Wir analysieren das morgen und dann wird für das nächste Spiel vorbereitet.»