Sieben Mal in Serie war Bayern München zuletzt Herbstmeister der Fussball-Bundesliga. Der BVB könnte heute Samstag diese Serie vorzeitig beenden.
Manuel Akanji schlägt einen im Spiel gegen Brügge einen Pass.
Manuel Akanji im Dress von Borussia Dortmund. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Sieg heute (18.30 Uhr) gegen Werder Bremen wäre der BVB bereits Herbstmeister.
  • Die Bayern wollen in Hannover verhindern, dass der Rückstand auf Dortmund weiter anwächst.
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Der BVB will gegen Werder Bremen seine niederlagenfreie Serie fortsetzen und die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hofft am 15. Spieltag Bayern, das mit dem Rückenwind des ersten Gruppen-Platzes in der Champions League nun in Hannover nachlegen möchte, um keineswegs mehr an Boden gegenüber den Westfalen zu verlieren.

Herbstmeister?

Dreimal wurde der BVB bisher Herbstmeister. Mit einem Erfolg über Werder Bremen könnte dies der Borussia nun heute vorzeitig zum vierten Mal gelingen – auch wenn der Wert dieses inoffiziellen Championats den Dortmundern selbst fraglich scheint. «Das ist ein Titel, der kein Titel ist», sagt zumindest Sportdirektor Michael Zorc. Dennoch will der BVB die Serie der Bayern stoppen, die in den letzten sieben Jahren bestes Hinrunden-Team waren. Wichtiger ist für die Westfalen aber das gute Omen: Denn nach den Herbsttiteln 1994, 1995 und 2010 wurden sie immer auch Meister. Bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte wird dem Neu-Bremer Nuri Sahin bei der offiziellen Verabschiedung eine grosse Bühne bereitet.

Müllers Jubiläum

In Hannover will Bayern das dritte Spiel in Serie gewinnen, um den Rückstand von neun Punkten auf Dortmund nicht weiter wachsen zu lassen. Jubilar Thomas Müller möchte in seinem 300. Bundesligaspiel möglichst ein Tor für sein Team beisteuern. In den vergangenen fünf Partien gegen Hannover traf er immerhin neunmal. Der Tabellenvorletzte aus Niedersachsen steht gewaltig unter Druck. Im Falle einer Niederlage könnte Hannover Schlusslicht werden.

Rekordkurs

Keineswegs möchte Fortuna Düsseldorf als Tabellenletzter in die Winterpause gehen und hofft daher gegen den SC Freiburg auf den dritten Heimsieg. Dazu müssen die Rheinländer aber vor allem Torjäger Nils Petersen stoppen, der sich auf Rekordkurs bewegt. Mit seinem nächsten und insgesamt 38. Tor würde er Papiss Demba Cissé als erfolgreichsten Bundesliga-Schützen der Breisgauer ablösen.

Verfolgerduell

Hoffenheim brennt darauf, nach dem Champions-League-Aus den Anschluss an die Europacup-Plätze nicht zu verlieren. Schon seit fünf Pflichtspielen haben die Kraichgauer nicht mehr gewonnen, ein Erfolg gegen den Tabellen-Zweiten Borussia Mönchengladbach soll das angeknackste Selbstbewusstsein wieder herstellen. Auch ohne die vier ausfallenden Leistungsträger Matthias Ginter, Christoph Kramer, Jonas Hofmann und Denis Zakaria wollen die Gladbacher um den dritten Auswärtssieg kämpfen, um möglichst vor dem FC Bayern in die Winterpause zu gehen.

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