Nach über einem Monat ohne Einsatz für Arsenal gibt Granit Xhaka gestern das Comeback. Wie geht es nun weiter mit dem Schweizer Nati-Star? Eine Einschätzung.
Granit Xhaka
Hat Granit Xhaka eine Zukunft bei Arsenal? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Es sind turbulente Zeiten für Granit Xhaka beim englischen FC Arsenal.
  • Gestern gibt er einen Monat nach dem Fan-Eklat sein Comeback.
  • Trotz seiner guten Leistung gegen Frankfurt steht seine Zukunft offen.
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Gut vier Wochen, nachdem sich Granit Xhaka (27) mit den eigenen Fans zerstritten hat, kehrt er an seine Wirkungsstätte zurück. Unai Emery schenkt ihm das Vertrauen und stellt ihn von Beginn weg auf. Xhaka dankt es ihm mit einer guten Leistung – trotz der 1:2-Niederlage.

Wenig Zuschauer, keine Pfiffe

Die Buhrufe, die den Schweizer beim Spiel gegen Crystal Palace begleiteten, sind verstummt. Also alles wieder gut zwischen Xhaka und den Arsenal-Fans?

Kaum. Die Zuschauerzahl gegen Eintracht Frankfurt gleicht einem Freundschaftsspiel. Viele Plätze im Emirates Stadium bleiben leer. Die ganz grossen Kritiker sind dem Spiel fern geblieben.

Ein Wechsel als richtige Lösung?

Das dürfte auch der Grund gewesen sein, weshalb Xhaka in diesem Spiel sein Comeback feiert. Der Druck ist weniger gross, er kann sein Können zeigen – und tut dies. Beinahe belohnt er sich sogar mit einem Treffer.

Trotzdem dürfte seine Zeit bei Arsenal bald ein Ende nehmen.

Granit Xhaka verlässt verärgert das Spielfeld in der Partie gegen Crystal Palace. - arsenalist.com

Denn die Vergangenheit zeigt: Die Arsenal-Anhänger sind nachtragend. Sie werden dem 27-Jährigen den Ausraster nicht verzeihen. Die wohl einzige Lösung ist ein Wechsel – am besten weg von der Premier League.

Auch gestern leistet er sich nach dem Spiel einen Fehltritt. Seine Mannschaft verliert mit 1:2 und er kann kurz später wieder herzhaft lachen. Das kommt bei den Fans natürlich nicht gut an.

Abnehmer dürften sich zu genüge finden lassen. Granit Xhaka ist und bleibt eine Leaderfigur, ein Kämpfer. Seine präzisen langen Pässe suchen ihresgleichen. Europäische Top-Vereine dürften ihn mit Handkuss begrüssen.

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